Die Fußballerinnen von Union Berlin haben im DFB-Pokal eine Verlängerung gerade noch abwenden können. Ohne Chance waren die Frauen von Viktoria.
Berlin/Mainz (dpa/bb) – Die Fußballerinnen von Bundesliga-Aufsteiger Union Berlin sind ins Achtelfinale des DFB-Pokals eingezogen, Zweitligist Viktoria Berlin musste die Segel streichen. Der Zweitliga-Aufsteiger unterlag dem Erstligisten Eintracht Frankfurt mit 1:3 (1:2). Union Berlin setzte sich dagegen bei Zweitliga-Aufsteiger 1. FSV Mainz 05 mit 2:0 (0:0) durch.
Viktoria schlug sich gegen Frankfurt vor 2.784 Zuschauern im Stadion Lichterfelde achtbar. Die Berliner Torfrau Michele Tschudin konnte in der 25. Minute sogar einen Elfmeter von Remina Chiba abwehren. Zuvor hatte Tschudin bei der Entstehung des Strafstoßes allerdings Ilayda Acikgöz so stark verletzt, dass die Frankfurterin ausgewechselt werden musste.
Kurze Hoffnung nach Ausgleichstreffer
Nationalspielerin Nicole Anyomi brachte Frankfurt zunächst mit 1:0 (36.) in Führung. Die lange ordentlich dagegen haltenden Gastgeberinnen kamen jedoch durch die Ex-Unionerin Pia Metzker zum umjubelten 1:1-Ausgleich (39.)
Favorit Frankfurt bog aber noch vor dem Wechsel durch einen Treffer von Chiba (45./+6) zum 2:1 auf die Siegerstraße ein. Den verdienten Erfolg sicherte Anyomi spät, aber verdient mit ihrem zweiten Tor zum 3:1 (70.). Bei Viktoria sah Abwehrspielerin Victoria Ezebinyuo in der 75. Minute noch die Gelb-Rote Karte.
Union sicherte sich vor 620 Zuschauern im Mainzer Stadion am Bruchweg in der Schlussphase das Weiterkommen. Angreiferin Eileen Campbell bewahrte die eisernen Ladies mit einem Doppelpack (77./88.) vor der Verlängerung.