Cyberkriminalität: Sicherheitslücke – Daten von Landesbediensteten abgeflossen

Es geht um Daten von rund 16.000 Nutzern vor allem aus der Landesverwaltung. Noch ist nichts von einem Missbrauch bekannt.

Wegen einer Sicherheitslücke bei einer Software sind Daten von rheinland-pfälzischen Landesbediensteten mutmaßlich in die Hände von Cyberkriminellen gekommen. Die Lücke bei einer Komponente eines amerikanischen Herstellers, die der Landesbetrieb Daten und Information (LDI) für die Verwaltung mobiler Geräte einsetzt, sei von IT-Sicherheitsfachleuten des Landes entdeckt und inzwischen vom LDI geschlossen worden, teilte das Digitalisierungsministerium in Mainz mit. Der LDI habe Anzeige bei der Polizei erstattet. 

Vermutlich seien Daten von etwa 16.000 Nutzerinnen und Nutzern mobiler Endgeräte vor allem aus der Landesverwaltung an Cyberkriminelle gegangen. Bei den Daten handele es sich etwa um Namen, teils auch um Telefonnummern und Email-Adressen. 

Bislang gebe es keine Hinweise für einen Missbrauch der Daten. Das Landeskriminalamt ermittelt unter Beteiligung der Generalstaatsanwaltschaft Koblenz.

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