Angespannte Lage: US-Präsident Trump ruft nach Tod von Charlie Kirk zu Gewaltverzicht auf

Nach dem Tod von Charlie Kirk sind im Trump-Lager teils martialische Töne zu hören. Nun hat der US-Präsident an die Bevölkerung appelliert.

US-Präsident Donald Trump hat nach dem Attentat auf den rechten Aktivisten Charlie Kirk zu Gewaltverzicht aufgerufen. Kirk sei ein Verfechter von Gewaltlosigkeit gewesen, sagte der Präsident am Donnerstag vor Journalisten. „Ich möchte, dass die Menschen auch so reagieren“, fügte er hinzu. Das ohnehin angespannte politische Klima zwischen den politischen Lagern in den USA hat sich nach dem dem tödlichen Schuss auf den 31-Jährigen Trump-nahen Aktivisten weiter aufgeheizt.

Nach Kirks Tod teils martialische Töne

Aus dem Trump-Lager waren nach dem Attentat martialische Töne zu hören. „Charlie Kirk ist ein Kriegsopfer“, sagte der frühere Präsidentenberater Steve Bannon. „Wir befinden uns im Krieg in diesem Land.“ Der frühere Sprecher des Repräsentantenhauses, der Republikaner Newt Gingrich, sprach nach Angaben der „New York Times“ von einem „kulturellen Bürgerkrieg“ mit liberalen Kräften. Fox-News-Kommentator Jesse Watters sagte, das rechte Lager werde sich für Kirks Tod „rächen“.

Linksgerichtete Nutzer äußerten in Onlinemedien teils Genugtuung über Kirks Tod und nannten ihn einen „Hassredner“. Die oppositionellen Demokraten hatten den Angriff auf Kirk dagegen scharf verurteilt.

Kirk war am Mittwoch bei einem Auftritt an einer Universität im Bundesstaat Utah tödlich von einer Kugel am Hals getroffen worden. Kirk war Mitbegründer der ultrakonservativen Organisation Turning Point USA (etwa: Wendepunkt USA) und galt als Trumps Sprachrohr für die Jugend.

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