Unter 250.000 Lichtern und 600 schwebenden Tannenbäumen Schlittschuhlaufen – das geht in der neuen Winter-Ausstellung von „Dark Matter“. Lohnt sich ein Ausflug?
250.000 Lichter und 600 Tannenbäume an der Decke: Pünktlich zur kälteren Jahreszeit hat „Dark Matter“ seine neue Ausstellung eröffnet, in der Besucher in ein Winterwunderland mit elektrisierender Musik eintauchen können. Das Highlight für diejenigen, die gerne Schlittschuhlaufen, dürfte die Eisbahn sein, die inmitten der Kunstinstallation aufgebaut ist. Über ihr schweben unzählige glitzernde Discokugeln.
Die Ausstellung ist seit Freitag bis zum 4. Januar 2026 geöffnet und kostet regulär 12 Euro Eintritt. Jeder, der aufs Eis will, zahlt fünf Euro extra – Verleih der Schlittschuhe nicht inbegriffen. Vergünstigte Tickets gibt es für Kinder und Auszubildende.
Erlebnis für alle Sinne
Das Projekt des Berliner Licht- und Medienkünstler Christopher Bauder soll Tradition, zeitgenössische Lichtkunst und winterliche Atmosphäre vereinen und beginnt im 45-Minuten-Takt von vorn. Es dauert nicht lange, bis sich das Gefühl einstellt, hinter der Installation über Kopf befinde sich freier Himmel.
Dass die Bäume von der Decke baumeln, sei eine Neuinterpretation eines Brauchs aus Osteuropa: „Für mich ist es ein Symbol für Leben, Hoffnung und Schutz in der dunkelsten Jahreszeit“, erklärt Bauder.
Komplettiert wird das Spektakel durch die Komposition des niederländischen Musikers Chris Kuijten: Seine Musik ist sehr präsent und verleiht der leuchtenden Winterwelt das Gefühl eines Club- oder Konzertbesuchs.
Seit 2021 können Besucher am Standort von „Dark Matter“ in Lichtenberg Kunstwerke erleben, die Licht, Raum, Bewegung und Klang verbinden.