Stadtbild und Kriminalität: Ebling: Belebte Orte gegen Angsträume

Sicherheit entsteht nicht allein durch Polizeipräsenz, sondern durch das Engagement vieler. So beschreibt Innenminister Ebling sein Konzept gegen Angsträume.

Gepflegte, belebte und einladende Plätze und Straßen sind nach den Worten von Innenminister Michael Ebling (SPD) entscheidend für Sicherheit im öffentlichen Raum. „Wo Leben, Begegnung und Miteinander stattfinden, hat Unsicherheit keinen Platz“, sagte der SPD-Politiker der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. 

Weniger Straftaten im öffentlichen Raum

„Die Kriminalität im öffentlichen Raum ist in Rheinland-Pfalz im vergangenen Jahr rückläufig“, betonte der Minister. Seit dem Corona-Jahr 2020 gab es einen Anstieg von Straftaten im öffentlichen Raum, wie aus der polizeilichen Kriminalstatistik hervorgeht. 2024 sank diese Zahl jedoch wieder (auf rund 81.260), sogar unter das Niveau von 2022 (82.953). Erfasst werden Rohheitsdelikte, Straftagen gegen das Leben und die sexuelle Selbstbestimmung sowie Diebstahl, Vermögens- und Fälschungsdelikte.

Netzwerk zur Prävention und Stadtgestaltung mit Kommunen

„Mit dem Vorhaben „Urbane Sicherheit“ haben wir ein Netzwerk von Kommunen und dem Land geschaffen, mit dem wir Stadtgestaltung, Prävention und Sicherheit zusammen denken und auch auf das Sicherheitsgefühl eingehen“, erläuterte Ebling. „Gemeinsam mit Kommunen, Polizei, Wissenschaft und Bürgerinnen und Bürgern entwickeln wir Ideen, wie öffentliche Räume durch Gestaltung, Präsenz von Polizei und Vollzugsdienst und Beteiligung lebendig, sicher und attraktiv bleiben.“

Dazu gebe es auch Förderprogramme für kommunale Vorhaben etwa in der Städtebauförderung sowie bei der Beschaffung von Absperrungen.

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