Betrugsversuch in Hamburg: Phishing-Mails fordern Uni-Studierende zu Zahlungen auf

Bis zu 1.550 Euro angeblich fehlende Studiengebühren: Was hinter den Phishingmails an Studierende der Uni Hamburg steckt und wie sich Studierende schützen können.

Studierende der Universität Hamburg haben in den vergangenen Tagen sogenannte Phishingmails erhalten, in denen sie zur Nachzahlung angeblich nicht geleisteter Studiengebühren aufgefordert werden. „Der Universität Hamburg ist der Erhalt einzelner ähnlicher Mitteilungen bekannt“, teilte die Hochschule auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa) mit.

In dem nicht unterschriebenen Schreiben, dessen Briefkopf jenem der Universität Hamburg täuschend ähnlich sieht, werden die Studierenden aufgefordert, zeitnah bis zu 1.550 Euro zu zahlen. Anderenfalls „müssen wir Ihre Akte an unsere Rechtsabteilung weiterleiten“, heißt es in dem gefälschten Schreiben.

Studierende werden fortlaufend informiert und gewarnt

Eine „auffällige oder signifikante Häufung solcher Mails an Studierende“ habe es nicht gegeben, teilte die Hochschule weiter mit. Die Universität beobachte entsprechende Vorkommnisse aber fortlaufend und informiere ihre Studierenden regelmäßig über den vorsichtigen Umgang mit verdächtigen E-Mails. Ein Uni-Sprecher sagte: „Zu diesem speziellen Phishingversuch wurden die Studierenden bereits über Social Media sowie zeitnah über weitere Kommunikationskanäle informiert.“

Die Polizei rät in solchen Fällen zu großer Vorsicht. Wer unsicher ist, ob die Mail tatsächlich echt oder gefälscht ist, kann unter anderem das Unternehmen oder die Behörde über die bekannten, offiziellen Kontaktdaten anfragen. Niemals sollte auf dubiose Aufforderungen reagiert oder gar weiterführende Mails in einer solchen Mail angeklickt werden.

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