Auto: Große Unterschiede bei Ladesäulen: Hessen im hinteren Feld

Hessen landet beim Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Autos in der zweiten Hälfte der Tabelle. Je nach Region sind die Unterschiede aber groß.

Hessen landet im deutschlandweiten Vergleich der Versorgung mit Ladesäulen für E-Autos im hinteren Feld. Das zeigt eine Auswertung von Daten der Bundesnetzagentur und des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) durch den Verband der Automobilindustrie (VDA). 

Zum 1. Juli des Jahres kamen den Berechnungen zufolge 18,7 Elektroautos auf einen öffentlich zugänglichen Ladepunkt – damit belegt Hessen den 13. Platz im Länderranking. Berücksichtigt wurden dabei sowohl reine Batteriefahrzeuge als auch Plug-in-Hybride.

Innerhalb des Landes gibt es große Unterschiede: So kommen etwa in der Stadt Kassel nur 10,8 Elektroautos auf einen Ladepunkt, in Offenbach am Main sind es hingegen 37,5.

Bei Schnellladepunkten verbessert sich Hessen

Am besten ist das Verhältnis demnach in den Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen. Hier müssen sich rechnerisch jeweils nur 11,7 Autos mit alternativen Antrieben einen öffentlichen Ladepunkt teilen. 

Auch beim Vergleich der Schnellladepunkte landete Hessen in der zweiten Hälfte der Tabelle auf Platz elf. Laut Berechnung kommen hier 81,6 Elektroautos auf einen Schnellladepunkt. Allerdings: Im Vergleich zum Vorjahr verbesserte sich das Land in diesem Ranking um vier Plätze.

Die Bundesnetzagentur erhebt vierteljährlich die Zahl der öffentlichen Ladepunkte in Deutschland. Um die Daten mit dem Pkw-Bestand abgleichen zu können, greift der VDA nicht auf die aktuellsten Zahlen der Behörde zurück, sondern auf die vom Juli. Nicht berücksichtigt werden dabei Nachmeldungen.

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