Gedämmte Fassade, begrünte Dächer, neue Technik – und mehr. Wie der Zeitplan für die Sanierung der Kunsthalle aussieht.
Die Sanierung des Stammhauses der Kunsthalle Schirn am Römerberg startet. „Ab Ende Oktober beginnen die umfangreichen Arbeiten zur energetischen und brandschutztechnischen Sanierung des Gebäudes“, teilte die Stadt mit.
Die Fassade zeige deutliche Schäden, außerdem seien energetische Optimierungen und moderne Sicherheitsstandards erforderlich. Geplant ist unter anderem, einzelne Dächer und Fassadenteile zu begrünen – zur Verbesserung des innerstädtischen Klimas.
Zunächst sollen nun die Baustelleneinrichtung aufgebaut und das Baufeld gesichert werden. Ab November folgen die Gerüstarbeiten. „Sobald die Einrüstung erfolgt ist, starten die Bauarbeiten am und im Gebäude“, hieß es. Anfang 2026 soll dann zudem ein Baukran aufgestellt werden.
Die Sanierung umfasst unter anderem:
die Erneuerung der Natursteinfassade inklusive Wärmedämmungdie energetische Verbesserung von Fenstern und Dachkonstruktionendie Installation von Photovoltaikanlagenden Einbau moderner LED-Beleuchtung sowie das Begrünen von Dach- und FassadenflächenZudem werden Foyer- und Sanitärbereiche modernisiert und die technische Gebäudeausstattung inklusive Brandschutzsystemen auf den neuesten Stand gebracht
Für die Dauer der Baumaßnahme ist die Schirn Kunsthalle in die ehemalige Dondorf-Druckerei in Bockenheim umgezogen. Die Musikschule, bisher ebenfalls am Römerberg ansässig, befindet sich zwischenzeitlich in den Kornmarktarkaden an der Berliner Straße.