Durch Sturm „Joshua“ kracht ein Baum auf die Gleise. Ein Zug kollidiert mit ihm, verletzt wird niemand. Stundenlang blieb die Strecke zwischen Oldenburg und Leer gesperrt – jetzt gibt es Entwarnung.
Ein umgestürzter Baum hat im Bahnverkehr zwischen Norddeich Mole und Hannover für Einschränkungen gesorgt. Ein Zug war am frühen Morgen mit dem Baum kollidiert, wie eine Sprecherin der Deutschen Bahn mitteilte. Verletzt wurde dabei niemand. Der Unfall ereignete sich bei Bad Zwischenahn im Landkreis Ammerland.
Der Zug wurde evakuiert, die Fahrgäste mit Bussen zum Bahnhof in Oldenburg gebracht. Die Feuerwehr räumte den Baum von der Bahnstrecke, wie die Sprecherin weiter mitteilte. Die Reparaturarbeiten an der Oberleitung dauerten bis zum Nachmittag. Nach rund acht Stunden wurde die Strecke wieder freigegeben.
Züge wurden über Osnabrück umgeleitet
Der Streckenabschnitt zwischen Leer und Oldenburg war gesperrt worden. Betroffen waren im Fernverkehr alle IC-Züge zwischen Norddeich Mole und Hannover, die Züge wurden laut einer Bahnsprecherin über Osnabrück umgeleitet. Weiterhin betroffen waren die Regionalzüge der Linie RE 1, ein Ersatzverkehr mit Bussen war zwischen Bad Zwischenahn und Oldenburg eingerichtet worden.
Aufgrund der Streckensperrung kam es laut Deutscher Bahn zu Halteausfällen in Augustfehn, Westerstede-Ocholt, Bad Zwischenahn, Oldenburg, Hude, Delmenhorst, Bremen, Verden und Nienburg sowie zu Verspätungen von bis zu 45 Minuten.
Durch das Sturmtief „Joshua“ waren auch mehrere Straßen im Heidekreis bei Dorfmark durch umgestürzte Bäume blockiert, wie die Polizei mitteilte. Die Feuerwehr war im Einsatz und räumte die Bäume von den Fahrbahnen.