Wenn Julia Roberts dreht, bleibt die Küche nicht kalt. Der Hollywoodstar hat eine Philosophie: Essen muss echt sein, nicht kompliziert.
Julia Roberts steht nicht nur gerne vor der Kamera, sondern auch regelmäßig in der Küche. Die Schauspielerin hat während der Dreharbeiten zu ihrem Film „After the Hunt“, der am 16. Oktober im Kino erschien, die Crew persönlich bekocht. Gegenüber der „Augsburger Allgemeinen“ berichtet die Oscarpreisträgerin, dass das für sie ganz normal ist.
„Ich koche ständig – am Set, aber auch zu Hause“, erzählt Roberts. „Hunger kommt ja ungefähr alle vier Stunden. Also ist das bei mir ein ziemlich regelmäßiger Vorgang.“ Für sie sei das Kochen „etwas Liebevolles, Bodenständiges“. Allgemein stecke sie immer Herz in alles was sie tue, sei es ein Film oder ein Essen.
Hauswirtschaft als Lebenskompetenz
„Essen ist wie das Leben: Es muss nicht kompliziert sein, nur echt. Frische Zutaten, gute Gesellschaft – das reicht völlig“, beschreibt Julia Roberts ihre Koch-Philosophie.
Die Begeisterung der „Pretty Woman“-Darstellerin fürs Kochen geht sogar so weit, dass sie ein bestimmtes Schulfach zurückbringen möchte: Hauswirtschaft. „Es klingt altmodisch, aber es sind die Dinge, die man fürs Leben braucht – Kochen, Backen, Bügeln, einen Scheck ausstellen… ich liebe das“, betont sie. Diese Fertigkeiten bezeichnet sie als „echte Life Skills“.
Julia Roberts hat gerne die ganze Familie am Tisch
Auch privat ist das gemeinsame Essen ein zentraler Bestandteil des Familienlebens. „Ich liebe es, wenn meine Familie gemeinsam am Tisch sitzt. Das ist für mich echtes Glück“, sagt Roberts, die mit ihrem Ehemann Daniel Moder (56) drei Kinder hat. Eine verantwortungsvolle Mutter zu sein und ein erfülltes Familienleben zu führen – das sei das Größte für sie.
Bei aller Leidenschaft fürs Kochen achtet Julia Roberts aber durchaus auf ihre Ernährung. Sie verzichtet meistens auf Gluten, setzt auf Bio-Produkte und bereitet gerne Bananenbrot zu. Dem „People“-Magazin berichtete sie 2017 von ihren Essens-Routinen: Sie startet morgens bevorzugt mit Sauerteig-Toast mit Avocado und Ei, mittags gibt es Salat und abends gerne Lachs mit braunem Reis – und ein Glas Wein.
Anders als manche Kolleginnen verteufelt Roberts bestimmte Lebensmittel aber nicht, wie sie damals auch klarstellte. „Warum hat jeder Angst vor Pasta? Nudeln haben niemals jemandem etwas getan. Seid nicht gemein zu Pasta.“ Auch zu Süßem bekannte sie sich offen: „Ich liebe Kekse.“