Kruezfahrt: Schnell nach Hamburg: „Aida Perla“ ändert wegen Sturmtiefs Route

Sturmtief „Joshua“ wirft seine Schatten voraus. Zwei Kreuzfahrtschiffe der Aida-Reederei passen ihre Fahrpläne an, die „Aida Perla“ und die „Aida Prima“.

Das angekündigte Sturmtief „Joshua“ wirbelt die Pläne des Kreuzfahrtschiffes „Aida Perla“ durcheinander. Der Sturm über die Nordsee zwingt das Schiff einen Tag früher als geplant zur Rückkehr nach Hamburg. Das berichten mehrere Kreuzfahrtportale und andere Medien am Donnerstag übereinstimmend.

Demnach soll das Schiff bereits am Freitag in den Hafen der Hansestadt einlaufen, zwei geplante Stopps in Norwegen entfallen dafür. Den Gästen auf dem Schiff solle ein Alternativprogramm geboten werden. Ziel der vorzeitigen Rückkehr sei es, den Gästewechsel am Samstag nicht zu gefährden, so das Portal „Kreuzfahrt Aktuelles“.

Neben „Aida Perla“ muss auch „Aida Prima“ Kreuzfahrt ändern

Auch die Kreuzfahrt der „Aida Prima“ muss sich der Wettervorhersage unterordnen. Das Schiff bleibt einen Tag länger als geplant im Hafen von Le Havre am Ärmelkanal liegen.

Sturmtief „Joshua“ soll ab der Nacht zum Freitag mancherorts Windgeschwindigkeiten von bis zu 130 Kilometern pro Stunde bringen. Für Teile der Nordseeküste gilt eine amtliche Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes. Der Fährverkehr zu einigen Nordseeinseln wurde bereits abgesagt. 

Bereits im September war die „Aida Prima“ vom ersten Herbststurm der Saison betroffen. Das Auslaufen aus dem Hamburger Hafen verzögerte sich. „Aida Prima“ (Stapellauf 2014) und „Aida Perla“ (2016) sind jeweils für rund 4300 Passagiere ausgelegt. Im vergangenen Jahr hat die Rekordzahl von rund 3,8 Millionen Menschen aus Deutschland eine Kreuzfahrt unternommen. Aida Cruises ist nach eigenen Angaben Markführer hierzulande. Das Unternehmen ist eine Tochter der US-amerikanischen Carnival Corporation, dem größten Kreuzfahrtunternehmen der Welt. 

Quellen: „Kreuzfahrt Aktuelles“, „Schiffe und Kreuzfahrten“, „Hamburger Abendblatt“, Nachrichtenagentur DPA 

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