In den sozialen Netzwerken ist „Belly only pregnancy“ – nur am Bauch schwanger sein – das erklärte Ideal. Komikerin Carolin Kebekus konnte da nicht ganz mithalten.
Carolin Kebekus (45) gehörte während ihrer Schwangerschaft nicht zu den Frauen, die nur am Bauch dick sind. „Die sozialen Netzwerke suggerieren ja ein Bild von „sexy schwanger“, diese „Belly only pregnancy“, bei der weiterhin alles andere dünn ist“, sagte die Komikerin der Deutschen Presse-Agentur in Köln.
Auf Instagram gebe es sogar Wettbewerbe, bei denen man von hinten möglichst gar nicht sehen soll, dass die Person schwanger ist. „Aber okay, das ist natürlich nur bei den wenigsten der Fall. Ich war irgendwann überall schwanger, nicht nur am Bauch, sondern sogar ein bisschen auch am Fuß.“
Carolin Kebekus: „Finde das Wort schon krass“
Dagegen gebe es dann die „Pregnancy-Work-Out-Routine“ mit sportlichen Übungen für die schwangere Frau. „Ich finde das Wort schon krass. In Maßen ist es sicher schlau, aber wenn das so einen Druck gibt, weil man beim Baby-Shooting den Bauch in Szene setzen will, dann ist das schon fragwürdig.“
Ihre Erfahrungen beschreibt Carolin Kebekus in dem neuen Buch „8000 Arten als Mutter zu versagen“, das am 6. November im Verlag Kiepenheuer & Witsch erscheint.