Todesfall: FDP-Politiker Lürbke mit 48 Jahren gestorben

Die FDP-Landtagsfraktion in Nordrhein-Westfalen trauert. Ihr innenpolitischer Sprecher ist tot. Der 48-Jährige starb nach kurzer, schwerer Krankheit. Ministerpräsident Wüst würdigt den Abgeordneten.

Der FDP-Landtagsabgeordnete Marc Lürbke ist nach kurzer, schwerer Krankheit mit 48 Jahren gestorben. Wie die FDP-Fraktion mitteilte, starb ihr stellvertretende Fraktionsvorsitzende und innenpolitischer Sprecher am Samstag. 

Lürbke war seit 2012 Mitglied des Landtags von Nordrhein-Westfalen. Der Vater von zwei Kindern lebte in Paderborn und war dort Kreisvorsitzender seiner Partei. Anfang September habe er seine Krebserkrankung öffentlich gemacht, hieß es. 

„Über viele Jahre hat Marc Lürbke sich mit einem klaren Fokus auf Rechtsstaatlichkeit, innere Sicherheit und individuelle Freiheit in der Landespolitik engagiert“, erklärte FDP-Fraktionsvorsitzender Henning Höne. Dabei habe Lürbke große Verdienste um Freiheit und Sicherheit in Nordrhein-Westfalen erworben. Sein Tod reiße eine tiefe Lücke.

Landtagspräsident André Kuper sprach von einem schwerwiegenden Verlust. „Mein und unser Mitgefühl gelten seiner Familie – die Lücke, die der Tod mit sich bringt, wird niemals zu füllen sein.“ 

Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) würdigte Lürbke als leidenschaftlichen Parlamentarier. Besonders sein Einsatz für die innere Sicherheit, für Bürgerrechte und für eine starke demokratische Mitte habe ihn über Fraktionsgrenzen hinweg als glaubwürdigen und verlässlichen Politiker ausgezeichnet. „Marc Lürbke war ein Parlamentarier, der das klare Wort schätzte und den die Menschen für sein klares Wort schätzten.“

Wüst sprach der Familie des FDP-Politikers sein Beileid aus. Dessen viel zu früher Tod nach schwerer Krankheit erfülle ihn mit aufrichtigem Mitgefühl, erklärte der CDU-Politiker. „Marc Lürbke wird uns fehlen – als Mensch, Kollege und Demokrat.“

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