Die Kulturhauptstadt feiert den Apfel: Noch mehr Baumpflanzungen, ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm und ein Beitrag zur Artenvielfalt prägen das Pflanzfestival „Ernte“.
In der europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz ist das Pflanzfestival „Ernte“ eröffnet worden. In 30 Programmpunkten dreht sich auf zwölf Bühnen alles um den Apfel. In den vergangenen Monaten sind weit über 1.000 Apfelbäume im Stadtgebiet gepflanzt worden, teilte das Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft mit. Weitere 600 sollen im Verlauf der Festivalwoche bis zum 26. Oktober noch hinzukommen. „Pflanzen und Ernten bringt Menschen zusammen, und genau darum geht es auch hier in Chemnitz“, sagte Landwirtschafts- und Umweltstaatssekretär Ulrich Menke im Rahmen der Eröffnung.
Mit Ideen wie einer Apfelkuchenparade, Apfel-Hymnen und -Tänzen und einer Apfel-Rallye soll das Obst gefeiert werden. Hinzu kommen Obstbaumschnittkurse und kulinarische Workshops im Verlauf der Festivalwoche, hieß es weiter.
Das Pflanzfestival sowie die Baumpflanzungen sind Teil des Projekts „Gelebte Nachbarschaft“ im Rahmen des Kulturhauptstadtjahres. Insgesamt wurden demnach 700 verschiedene Apfelsorten gepflanzt, um einen Beitrag zum Erhalt der biologischen Vielfalt zu leisten. Die Bäume werden laut Ministerium langfristig von Partner-Einrichtungen und Engagierten gepflegt.