Kriegsfolgen: Sperrung nach Bombenfund – 3.200 Menschen betroffen

In einem Ortsteil von Stuttgart wird eine 240 Kilogramm schwere Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Die letzten Vorbereitungen zur Entschärfung haben begonnen.

Nach dem Fund einer Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg in Stuttgart haben am Morgen die letzten Vorbereitungen für die Entschärfung begonnen. Fast alle der im Stadtteil Weilimdorf betroffenen rund 3.200 Menschen dürften ihre Wohnungen inzwischen verlassen haben, wie ein Polizeisprecher sagte. Das werde nun überprüft – „wir gehen tatsächlich von Tür zu Tür und schauen, dass auch jeder in Sicherheit ist“, sagte er. 

Danach sollen Experte des Kampfmittelbeseitigungsdienstes die Fliegerbombe ausgraben und entschärfen. Wie lange das dauert, ist noch unklar – bisherigen Planungen zufolge dürfte es am frühen Nachmittag geschafft sein. Dauer und Aufwand hängen laut Stadt unter anderem von der Bauart und dem Zustand des Sprengkörpers ab. 

Für die Entschärfung zieht die Stadt einen Sicherheitsbereich im Radius von etwa 400 Metern um die Fundstelle. Auch die Bundesstraße 295 wird vorübergehend gesperrt. Der Blindgänger war vom Kampfmittelbeseitigungsdienst Baden‐Württemberg im Regierungspräsidium Stuttgart entdeckt worden.

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