Auf dem Papier ist es ein ungleiches Duell: Titelverteidiger Schwerin trifft auf den Aufsteiger ETV. Die Gäste spielen jedoch phasenweise gut mit, am Ende gewinnt der Favorit aber deutlich.
Der SSC Palmberg Schwerin hat nach der Niederlage im Supercup in Dresden und den verpatzten Bundesliga-Start in Münster den erwarteten ersten Erfolg gefeiert. Der Titelverteidiger gab sich gegen den Aufsteiger ETV Hamburger Volksbank Volleys keine Blöße und kam zu einem ungefährdeten 3:0 (25:16, 25:11, 25:14)-Erfolg.
Es waren gerade einmal fünf Minuten gespielt, da hatte Hamburgs Cheftrainer Markus Friedrich seine Spielerinnen bereits zur zweiten Auszeit an die Seitenlinie geholt. Bis zu diesem Zeitpunkt war der SSC den Gästen in allen Belangen überlegen gewesen und hatte mit 7:0 geführt. Danach agierte die Auswahl von Coach Felix Koslowski nicht mehr ganz so effektiv, dennoch stand schließlich ein souveräner Satzgewinn zu Buche.
Es blieb auch im nachfolgenden Durchgang eine einseitige Angelegenheit. Zwar konnte der ETV bis zum 4:4 mithalten, im weiteren Verlauf aber erhöhte der SSC vor allem den Druck im Aufschlag und setzte sich klar ab.
Im entscheidenden dritten Satz machte der SSC dann gleich mit dem ersten von zehn Matchbällen alles klar. Zuvor hatte der ETV dem Favoriten jedoch bis zum zwischenzeitlichen 12:13 Paroli bieten können. Im Anschluss zogen die Mecklenburgerinnen jedoch dank einer 9:0-Serie auf 22:12 davon und entschieden das Duell kurz darauf für sich.