Heftige Regenfälle haben in Mexiko ganze Landstriche überflutet. 37 Menschen sind ums Leben gekommen – ein entlaufener Tiger sorgte zeitweilig für große Sorgen.
Inmitten der schweren Überschwemmungen in Mexiko ist ein bengalischer Tiger aus einem Zoo entkommen – und nach Behördenangaben wiedergefunden worden. Zunächst war unklar, in welchem Zustand sich der Tiger befand.
Heftige Regenfälle hatten in Mexiko für Überschwemmungen und Erdrutsche in mehreren Bundesstaaten gesorgt. Mindestens 37 Menschen sind dabei ums Leben gekommen, wie Medien unter Berufung auf die Behörden berichten. Betroffen sind vor allem die Bundesstaaten Veracruz, Hidalgo, Puebla und San Luis Potosí. Ganze Landstriche sind überflutet, zahlreiche Gemeinden sind von der Außenwelt abgeschnitten.
Der Tiger war aus seinem Käfig im Tierpark „Animalia“ nahe der Gemeinde Xicotepec im zentralen Bundesstaat Puebla geflohen, wie der Bürgermeister Carlos Barragán sagte. Die mexikanische Umweltbehörde hatte die Anwohner zur Vorsicht gemahnt und sie gebeten, sich zu melden, wenn sie den rund 130 Kilogramm schweren Tiger sehen.
Xicotepec ist eine Gemeinde mit rund 80.000 Einwohnern in einer Bergregion in Puebla, die von den heftigen Regenfällen schwer betroffen wurde. Der Fluss San Marcos trat über die Ufer und überschwemmte die Umgebung. Zahlreiche Häuser wurden zerstört, wie der Bürgermeister in einem Video mitteilte. Auch der Zoo sei betroffen. „Ein Tiger, dessen Käfig zusammengebrochen ist, läuft frei herum, und das macht mir große Sorgen“, hatte der Bürgermeister gesagt.