Nach rund zwei Wochen ist das Rätsel um den Berliner Gewinner des Eurojackpot in Höhe von 120 Millionen Euro gelöst. Wie ein Sprecher der Lottogesellschaft der Hauptstadt der Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch bestätigte, meldete sich der bislang unbekannte Tippscheinbesitzer am Dienstag in deren Zentrale.
Nach dem Gewinner des europaweit ausgespielten Riesenjackpots war seit der Ziehung am 23. September gesucht worden. Bekannt war nur, dass der Tippschein mit den Gewinnzahlen von einem Spielteilnehmer aus Berlin ausgefüllt worden war. Nach Angaben von Lotto Berlin handelt es sich um einen Mann aus dem Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf im Alter zwischen 30 und 60 Jahren. Weitere Angaben zur Identität wurden nicht gemacht.
Ein Eurojackpot in Höhe von 120 Millionen Euro ist der größtmögliche Wert, der ausgespielt wird. Laut deutschen Lottogesellschaften ist der Glückspilz aus Berlin bereits der vierte Mensch aus Deutschland, der einen solchen Megagewinn einfuhr. Zuvor gingen 120-Millionen-Jackpots bereits nach Baden-Württemberg (2025), Schleswig-Holstein (2023) und ebenfalls Berlin (2022). Lottogewinne sind in Deutschland steuerfrei.
Es kommt häufiger vor, dass Lottogewinner sich nicht sofort melden und gesucht werden müssen, da Tippscheine in Verkaufsstellen anonym abgegeben werden. Erst Ende September entdeckte ein Familienvater aus Hessen seinen Siegertippschein nach rund einem halben Jahr zufällig in einer selten getragenen Jacke. Dieser machte ihn rund 15,3 Millionen Euro reicher. Nach dem Gewinner war laut Lottogesellschaft monatelang gesucht worden.