„Wer wird Millionär?“: Keine Ahnung, aber alles riskiert – Kandidatin zockt bei 64.000 Euro

Erst wollte sie aussteigen, dann riet sie munter drauflos: Eine „Wer wird Millionär?“-Kandidatin brachte Moderator Günther Jauch an den Rande des Nervenzusammenbruchs.

Fußballfragen sind bei vielen Kandidatinnen und Kandidaten der Quizshow „Wer wird Millionär?“ gefürchtet. Annalena Ziege hingegen brachte eine Frage zum Transfermarkt auf den Ratestuhl. Die junge Frau aus Jena setzte sich in der Auswahlrunde gegen ihre Mitbewerber durch und spielte am Dienstagabend um den Einzug ins Finale der 3-Millionen-Euro-Woche.

Ziege beantwortete souverän eine Frage nach der anderen, erst bei der entscheidenden 16.000-Euro-Hürde benötigte sie einen Joker. Moderator Günther Jauch wollte wissen: „Bei Weltmeisterschaften in welcher Sportart gibt es keinen Wettbewerb, bei dem ein Ball zum Einsatz kommt? A: Leichtathletik, B: Radsport, C: Schwimmsport, D: rhythmische Sportgymnastik.“ Die beiden letzen Antworten konnte die Kandidatin direkt ausschließen. Die richtige Antwort – nämlich Leichtathletik – lieferte dann ein Mann aus dem Publikum.

Die 32.000-Euro-Frage löste Ziege dank der Hilfe des Publikums ebenfalls richtig und stand so vor der Gewinnsumme von 64.000 Euro. Gesucht wurde die Antwort auf folgende Frage: „Welche Fluglinie führt Flüge zu allen Kontinenten durch, inklusive Sightseeing-Flüge über die Antarktis? A: Lufthansa, B: Air France, C: American Airlines, D: Qantas.“ Ziege entschied sich dafür, ihren Telefonjoker zu fragen – der tippte auf die Fluggesellschaft Qantas. Nach Einsatz des 50:50-Jokers blieben Lufthansa und Qantas stehen. Diese Situation brachte die Kandidatin in die Bredouille.

„Wer wird Millionär?“-Kandidatin will eingeloggte Antwort zurücknehmen

Zunächst entschied sie sich dafür, auf Nummer sicher zu gehen und mit der Gewinnsumme von 32.000 Euro auszusteigen. „Ich kenne Qantas nicht. Das verunsichert mich ein bisschen“, gestand Ziege. Moderator Günther Jauch ließ nicht locker. „Ich mache das, was sie wollen. Wenn ich in drei Sekunden nichts anderes höre, dann mache ich es“, sagte er. Jauch hatte gerade bis zwei gezählt, als sich Ziege doch dazu entschloss, die Antwort Qantas einzuloggen – nur, um es in der nächsten Sekunde zu bereuen. „Stopp! Kann ich das wieder rausnehmen? Ich mache es nicht“, stammelte sie panisch. Aber Jauch ließ nicht mit sich verhandeln. „Sie haben es doch jetzt gesagt. Ich hätte das nie gesagt. Wir können das nicht zurücknehmen, das geht nicht. Das haben wir noch nie gemacht.“

Ziege saß wie versteinert auf ihrem Stuhl. Als Jauch dann aber verkündete, dass Qantas die korrekte Antwort ist, sprang sie laut schreiend auf und schlug die Hände über dem Kopf zusammen. Günther Jauch schüttelte nur den Kopf und wirkte ganz schön mitgenommen. Die Risikofreude seiner Kandidatin kommentierte er mit den Worten: „Das gibt’s nicht. Never ever hätte ich das gemacht. Ich persönlich habe diese Runde überstanden, das ist mir schon viel wert. Das machen Sie bitte nicht nochmal.“

Bei der Summe von 125.000 Euro stellte Ziege ihr Glück nicht erneut auf die Probe, obwohl sie instinktiv auch da die richtige Antwort gewusst hätte. Die Frage lautete: „Wer oder was ist – anders als sein Trivialname vermuten lässt – überhaupt nicht kuschelig? A: Teddybärkaktus, B: Handtuchigel, C: Wattebauschrose, D: Wollknäuelstachelschwein.“ Korrekt war Teddybärkaktus, eine Pflanze, die in der amerikanischen Sonora-Wüste wächst.

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