Champions-League-Auftakt: Bayern-Frauen erleben Debakel in Barcelona

Die Fußballerinnen des FC Bayern München kommen am ersten Spieltag der Champions League unter die Räder. Schon zur Halbzeit war die Partie in Barcelona entschieden.

Die Fußballerinnen des FC Bayern München haben zum Auftakt der Champions League beim FC Barcelona eine ganz bittere Lehrstunde erlebt. Der deutsche Meister unterlag vor 4409 Zuschauern im Estadi Johan Cruyff dem dreifachen Titelgewinner mit 1:7 (1:4). Die frühere Wolfsburgerin Ewa Pajor (12./56. Minute), Ex-Weltfußballerin Alexia Putellas (3.), Esmee Brugts (27.), Salma Paralluelo (45.+1) und Claudia Pina (88./90.+2) erzielten die Tore für die Spanierinnen. 

Ausgerechnet Nationalstürmerin Klara Bühl, an der Barcelona in der vergangenen Saison interessiert war, gelang der einzige Treffer (32.) für die Bayern. Das Gäste-Team des spanischen Trainers José Barcala rannte gegen die Katalaninnen mit Superstar Aitani Bonmatí über weite Strecken nur hinterher.

Oberdorf und Gwinn zum Champions-League-Auftakt nur auf der Bank

Einen Fehlpass Bühls nutzte Putellas mit einem Traumtor in den Winkel zum frühen 1:0. Barcelona hatte im Mai das Königsklassen-Endspiel gegen Arsenal WFC überraschend mit 0:1 verloren.

Zu Beginn der neu eingeführten Ligaphase saßen bei den Münchnerinnen Lena Oberdorf nach überstandener Erkältung sowie ihre Nationalteam-Kollegin Giulia Gwinn nur auf der Bank.

Pajor staubte dann zum 2:0 ab. Nach dem 0:3 verkürzte Bühl plötzlich auf 1:3. Außenverteidigerin Carolin Simon musste noch vor der Pause raus und vergrößerte damit die Verletzungssorgen des FC Bayern. Nach dem Wechsel kassierte die Videoassistentin ein Tor von Lea Schüller wegen Abseits ein, dann rollte wieder die Angriffslawine von Barcelona in Richtung von Torhüterin Ena Mahmutovic. 

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