Hall of Fame des deutschen Fußballs: Schweinsteiger in Ruhmeshalle aufgenommen

Am 6. Oktober sind neue Mitglieder in die Ruhmeshalle des deutschen Fußballs aufgenommen worden, darunter Bastian Schweinsteiger.

Sechs Fußballgrößen sind am heutigen Montag bei einer Gala im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund in die Hall of Fame des deutschen Fußballs aufgenommen worden. Im Rahmen der Verleihung wurden Horst Hrubesch (74), Otto Rehhagel (87), Jupp Heynckes (80), Guido Buchwald (64), Bastian Schweinsteiger (41) und der bereits verstorbene Bert Trautmann (1923-2013) geehrt. Durch den Abend führte Moderatorin Esther Sedlaczek (39).

„Vom Lausbua zur absoluten Identifikationsfigur“

Philipp Lahm (41) – selbst bereits in der Hall of Fame – hielt die Laudatio auf Schweinsteiger, wie unter anderem auch in Ausschnitten in einer Story auf dem Instagram-Kanal des Museums zu sehen ist. Lahm sagte unter anderem, dass Schweini einst ein Lausbub gewesen sei. Der Weltmeister von 2014 sei aber „vom Lausbua zur absoluten Identifikationsfigur“ gereift.

„Wir haben in der Jury eine gute Mischung gefunden“, erklärte Manuel Neukirchner, Direktor Deutsches Fußballmuseum und Juryvorsitzender der Hall of Fame, schon 2024 zur Entscheidung. „Ohne den herausragenden Guido Buchwald und seine Qualitäten gegen Diego Maradona wären wir 1990 nicht Weltmeister geworden. Bastian Schweinsteiger ist die prägende Spielfigur der goldenen Generation, die sich mit dem WM-Titel 2014 krönte. Horst Hrubesch ist nicht nur das Kopfballungeheuer, sondern vor allem eine starke Persönlichkeit. Jupp Heynckes zählt spätestens seit seinem Triple-Triumph mit den Bayern zu den erfolgreichsten Trainern des Vereinsfußballs. Und Otto Rehhagel ist mit seinen Sensationserfolgen eine Ausnahmeerscheinung des deutschen Fußballs.“

Zu weiteren großen Persönlichkeiten des deutschen Fußballs in der Hall of Fame gehören unter anderem Karl-Heinz Rummenigge, Nadine Angerer, Miroslav Klose, Berti Vogts, Michael Ballack, Rudi Völler, Oliver Kahn, Jürgen Klinsmann, Sepp Maier, Franz Beckenbauer oder auch Paul Breitner und Lothar Matthäus.

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