Herkunft: Mehr als 100.000 Hamburger stammen aus Ostdeutschland

Mehr als 100.000 Hamburger haben ihre Wurzeln in Ostdeutschland. Die meisten stammen aus Mecklenburg-Vorpommern, die wenigsten aus Thüringen. Was die Statistik zum Tag der Einheit zeigt.

Von den knapp 1,97 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern der Hansestadt Hamburg sind 5,4 Prozent oder rund 105.500 in Ostdeutschland geboren. Die meisten von ihnen – 37.800 – stammten aus dem geografisch am nächsten gelegenen Mecklenburg-Vorpommern, teilte das Statistikamt Nord mit. Die kleinste Gruppe der im Osten ohne Berlin geborenen Hamburgerinnen und Hamburger stelle Thüringen mit etwa 8.500 Frauen und Männern. Zum Tag der Deutschen Einheit an diesem Freitag hat das Statistikamt eine entsprechende Sonderauswertung vorgelegt

Vergleichsweise wenige Bewohner mit saarländischen Wurzeln

Im Vergleich aller 16 Bundesländer stellten die gebürtigen Saarländerinnen und Saarländer mit etwa 2.500 Personen die kleinste Gruppe in der Hansestadt, heißt es in der Auswertung mit dem Stichtag 31. Dezember 2024. Die jeweils größten Gruppen stammten aus den Nachbarländern Schleswig-Holstein (129.800 Personen) und Niedersachsen (120.700 Personen).

Rund 812.500 Hamburger Bürgerinnen und Bürger wurden den Statistikern zufolge in der Hansestadt geboren. Das entspreche 41,3 Prozent der Gesamtbevölkerung. Gegenüber dem Vorjahr sei der Anteil der gebürtigen Hamburgerinnen und Hamburger geringfügig um 0,2 Prozentpunkte gesunken. Gebürtige Ausländer machten mit 576.300 Frauen und Männern einen Anteil von 29,3 Prozent aus.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert