US-Luftfahrtpionierin : Was geschah mit Amelia Earhart? Trump gibt Akten zu ihrem Verschwinden frei

Amelia Earhart wollte die Welt umfliegen – doch dann verschwand sie spurlos über Papua-Neuguinea. Donald Trump veröffentlicht jetzt alles, was die US-Regierung darüber weiß.

US-Präsident Donald Trump hat die Freigabe aller Akten zu der US-Luftfahrtpionierin Amelia Earhart angeordnet, die 1937 während eines Flugs über dem Pazifik verschwand. „Viele Menschen haben mich nach dem Leben und den Zeiten von Amelia Earhart gefragt“, schrieb Trump in seinem Onlinenetzwerk Truth Social. Ihr Verschwinden vor fast 90 Jahren habe „Millionen Menschen in den Bann gezogen“.

Daher sollten nun alle Regierungsdokumente zu Earhart, ihrem letzten Flug und „zu allem anderen, das sie betrifft“, öffentlich gemacht werden, verfügte Trump

Earharts Verschwinden bleibt eines der fesselndsten Rätsel der Luftfahrtgeschichte. Dazu wurden bereits Dutzende Bücher und Filme sowie diverse Theorien veröffentlicht.

Amelia Earhart bei erster Welt-Umrundung verschwunden

Die damals 39 Jahre alte Earhart war am 20. Mai 1937 gemeinsam mit dem 44-jährigen Navigator Fred Noonan aus dem kalifornischen Oakland aufgebrochen, um als erste Frau mit dem Flugzeug die Erde zu umrunden. Fünf Jahre zuvor hatte sie es als erste Frau geschafft, mit dem Flugzeug allein den Atlantik zu überqueren.

Am 2. Juli verschwanden Earhart und Noonan jedoch, nachdem sie aus Papua-Neuguinea zu einer 4000 Kilometer langen Etappe aufgebrochen waren. Sie sollten auf der kleinen Howlandinsel ihre Treibstoffvorräte auffüllen, kamen dort aber nie an. Trotz umfangreicher Suchaktionen wurde nie eine eindeutige Spur des Flugzeugs gefunden.

Wieso gibt Trump jetzt die Akten frei?

Die vorherrschende Theorie zu Earharts Verschwinden ist, dass ihr und Noonan der Treibstoff ausging und die beiden mit ihrer zweimotorigen Lockheed Electra in der Nähe der Howlandinsel notlandeten.

Trumps plötzlicher Fokus auf das jahrzehntealte Rätsel kommt zu einer Zeit, in der er wegen seines Umgangs mit Dokumenten im Fall des verurteilten Sexualstraftäters Jeffrey Epstein zunehmend in die Kritik gerät. Wenige Stunden vor Trumps Ankündigung hatten die Demokraten im Repräsentantenhaus mitgeteilt, weitere Akten mit Bezug zu Epstein aufgedeckt zu haben. In diesen werden der Milliardär und Tesla-Chef Elon Musk, der ehemalige Trump-Berater Steve Bannon und der Tech-Milliardär Peter Thiel erwähnt

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