Fußball-Bundesliga: Notlösung Brandt glänzt: Nehmen Jägerrolle an

Dortmunds Julian Brandt fühlt sich mit der Verfolgerrolle in der Fußball-Bundesliga wohl. In Mainz wird der 29-Jährige ins kalte Wasser geworfen – und avanciert mit zwei Vorlagen zum Matchwinner.

Julian Brandt nimmt die Rolle als Bayern-Verfolger Nummer eins gerne an. „Also tabellarisch können wir uns dagegen ja jetzt momentan nicht wehren“, sagte der 29-Jährige nach dem souveränen 2:0 beim FSV Mainz 05 am fünften Spieltag der Fußball-Bundesliga.

Die Dortmunder holten in Mainz den vierten Sieg in Serie in der Liga und blieben sogar zum 13. Mal in Folge ungeschlagen – und sie sind weiter Tabellenzweiter mit einem Rückstand von zwei Zählern auf Spitzenreiter FC Bayern München. „Wir sind schon ein Stück weit in der Jägerrolle. Die nehmen wir erst einmal an“, erklärte Brandt.

Brandt ärgert das Remis gegen St. Pauli

Nur am ersten Spieltag beim 3:3 gegen den FC St. Pauli ließ der BVB Zähler liegen. „Ich muss sagen: Nach dem heutigen Spiel tut das Spiel gegen St. Pauli schon noch ein bisschen mehr weh. Die zwei Punkte hätten uns gutgetan“, sagte Brandt, der gegen Mainz kurzfristig und komplett unerwartet in die Startelf gerückt war.

Die Dortmunder mussten auf Torjäger Serhou Guirassy verzichten, der beim Aufwärmen mit Oberschenkelproblemen zu tun hatte. Guirassys Pech war Brandts Glück: Er bereitete sowohl das 1:0 durch Daniel Svensson als auch das 2:0 durch Karim Adeyemi vor. 

„Ich dachte immer, dass ich in meinem Leben nicht mehr groß ins kalte Wasser geworfen werden kann, aber heute war das doch dann schon ein bisschen so. Das erlebt man doch nicht alle Tage“, sagte Brandt. Es sei „keine normale Situation“ für ihn gewesen, betonte der Offensivspieler.

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