Sportlicher Pop-Star: Gelüftet: Das große Geheimnis um Harry Styles‘ Marathonlauf

Harry Styles lief beim Berlin-Marathon nicht nur eine Traumzeit unter drei Stunden, der Erfolgsmusiker trat auch unter Pseudonym an – und beides hat einen sehr guten Grund.

Der Läufer beim Berlin-Marathon am vergangenen Wochenende trägt die Startnummer 31261, gleich darunter steht sein Vorname, für alle gut lesbar: Sted. Seine Fans sind dennoch nicht auf die Tarnung hereingefallen, trotz des Falschnamens, der Spiegelsonnenbrille und eines Zauselbarts. Bereits Tage zuvor hatten sie ihn beim Lauftraining gesichtet – und als der Läufer dann auch noch mit der sensationellen Marathon-Zeit von unter drei Stunden durchs Ziel ging, flog sein Versteckspiel endgültig auf: Bei Sted handelt es sich um Harry Styles.

Dass Styles – einst Herzensbrecher der Boyband One Direction und mit insgesamt 130 Millionen verkauften Tonträgern bis heute ein Superstar – inkognito antrat und dann mit einer Zeit von 2:59:13 Stunden einlief, hat einen guten Grund: Der 31-Jährige nimmt den Marathonlauf ernst. Sehr ernst sogar.

Harry Styles lässt sich von einem Ex-Soldaten trainieren

Zum Vergleich: Ex-Fußballweltmeister André Schürrle, 34, rannte am Wochenende ebenfalls in Berlin mit – und benötigte gut 20 Minuten länger als der Popstar. Für Harry Styles ist es nach dem Tokio-Marathon Anfang des Jahres sein zweites 42-Kilometer-Rennen, und er geht die Sache an wie ein Profi. Unter Anleitung des Ex-Soldaten und Fitness-Gurus Thilo David macht er laut der Website „Runlovers“ Boxtraining (für die Kraft), kombiniert mit Ausdauerübungen und Aerobic (um Verletzungen zu vermeiden). Zudem stellte Styles seine Ernährung um auf Fisch und Meeresfrüchte, gut fürs Herz und die Regeneration der Muskulatur. Und beim Schuhwerk setzt er auf ein Modell, mit dem in den vergangenen Jahren viele Rekorde erlaufen wurden: Nike Alphafly 3, Sneakers mit durchgängiger Carbonfaserplatte und anderen Hightech-Extras.

Harry Styles, so wie wir ihn kennen: auf dem roten Teppich und mit wenig sportlichem Hemdkragen
© Cinzia Camela/dpa

Das alles hätte ihn allerdings nicht ins Ziel getragen, wäre er unter seinem echten Namen gelaufen – Fans wären ihm schon beim Start um den Hals gefallen. Also trat Styles unter dem Pseudonym „Sted Sarandos“ an. Das erinnert natürlich an den fast gleichnamigen Netflix-Co-CEO Ted Sarandos, muss aber nichts bedeuten – Styles ist bekannt dafür, dass er einige seiner Pseudonyme nach dem Zufallsprinzip auswählt. Vielleicht hat er also nur kurz vorher Netflix geschaut.

Doch Hardcore-Verehrer lassen sich durch derlei Maskeraden nicht täuschen. Sie erkennen Styles schon am Tattoo auf seinem linken Oberschenkel, einem etwas verunglückten Tigerkopf. Das nächste Mal also besser in langen Hosen, Harry!

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