OB-Rücktritt: Schwerins Oberbürgermeister Badenschier tritt zurück

Der 47-Jährige will wieder als Arzt arbeiten. Außerdem ist er müde, gegen Mehrheiten in der Stadtvertretung anzukämpfen, sagt er.

Schwerins Oberbürgermeister Rico Badenschier tritt zum Jahresende zurück. Er habe seine Entlassung aus dem Beamtenverhältnis und damit aus dem Amt des Oberbürgermeisters zum 1. Januar 2026 beantragt, erklärte der SPD-Politiker in einem schriftlichen Statement. 

Der 47-Jährige nannte neben persönlichen Gründen auch, dass er in seiner Amtszeit oft gegen stabile Mehrheiten in der Stadtvertretung habe arbeiten müssen. Das habe seine „persönlichen Ressourcen“ erschöpft, schrieb er. Er sei dennoch dankbar für die neun Jahre als Oberbürgermeister in Mecklenburg-Vorpommerns Landeshauptstadt.

Badenschier war 2016 erstmals direkt zum Oberbürgermeister gewählt worden, 2023 dann erneut. Seine Amtszeit sollte sieben Jahre bis 2030 dauern. Er will künftig wieder als Arzt arbeiten. „Während des Sommers hat sich für mich überraschend die Möglichkeit ergeben, wieder in meinen alten Beruf als Neuroradiologe zurückzukehren“, schrieb er.

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