Offenbacher Kreuz: Ermittlungen nach Unfall mit drei Toten auf A3 dauern an

Drei Menschen sind am Offenbacher Kreuz ums Leben gekommen, die Staatsanwaltschaft Frankfurt ermittelt weiter. Ein 25 Jahre alter US-Soldat soll rechts überholt und damit den Unfall ausgelöst haben.

Die Ermittlungen nach dem schweren Verkehrsunfall mit drei Toten auf der A3 am Offenbacher Kreuz dauern an. Sie richten sich weiter gegen einen 25 Jahre alten US-Soldaten, wie die Staatsanwaltschaft auf Anfrage mitteilt. Ihm wird fahrlässige Tötung und Gefährdung des Straßenverkehrs vorgeworfen. 

Bei dem Unfall vor rund einer Woche waren zwei Männer und eine Frau im Alter von 20 bis 38 Jahren getötet worden. Der 25-Jährige soll am Abend des 7. September das Auto des 38-Jährigen, das sich auf der linken Fahrspur befand, rechts überholt haben. 

Auto auf Gegenfahrbahn geschleudert

Beim Einscheren kam es zu einem so heftigen Zusammenstoß, dass das Auto des 38-Jährigen über die Mittelleitplanke auf die Gegenfahrbahn geschleudert wurde und dort unter anderem mit dem Fahrzeug der beiden weiteren Getöteten zusammenstieß. Insgesamt neun Fahrzeuge waren bisherigen Angaben zufolge in den Unfall verwickelt.

Gemäß eines Zusatzabkommens zum Nato-Truppenstatut ist es möglich, dass die Ermittlungen in einem solchen Fall an die US-Militärjustiz abgegeben werden. Dies sei aktuell nicht der Fall, sagte ein Sprecher der Frankfurter Staatsanwaltschaft.

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