Wenn morgen Sirenen heulen und Handys klingeln, sollte man nicht erschrecken: Es ist mal wieder bundesweiter Warntag. Was steckt dahinter?
Am Donnerstagvormittag wird es kurz laut: Der bundesweite Warntag steht an. Um 11.00 Uhr werden mit einem Probealarm verschiedene Warnmittel geprüft, wie das bayerische Innenministerium mitteilte. Der Alarm kommt auf mehreren Kanälen bei den Menschen an: auf dem Smartphone über Warn-Apps wie Nina und Katwarn, über Sirenen, Lautsprecher oder auf digitalen Werbetafeln.
Zudem soll der Probealarm auch über den Warnkanal Cell Broadcast verschickt werden. Dabei wird über Mobilfunk an alle Geräte mit Empfang eine Nachricht gesendet. Selbst auf stumm geschalteten Smartphones ertönt dann ein lauter Signalton.
Sinn und Zweck des Warntags ist zum einen, die Warnsysteme zu testen. Zum anderen soll die Bevölkerung mit den verschiedenen Warnkanälen vertraut gemacht werden.
Der Warntag wird vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), den Innenministerien und den Kommunen durchgeführt. Im Anschluss können sich Bürgerinnen und Bürger an einer Umfrage zu ihren Erfahrungen am Warntag beteiligen.