Seilbahnunglück: Erste Untersuchung: Gerissenes Kabel war nicht Unfallursache in Lissabon

Drei Tage nach dem Seilbahnunglück von Lissabon liegt ein erster Bericht zum Unfallhergang vor. Ein gerissenes Kabel war anders als vermutet wohl nicht Auslöser der Katastrophe.

Das schwere Standseilbahnunglück in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon mit 16 Toten ist nach ersten Erkenntnissen einer Untersuchungskommission durch einen Schaden an der Verbindung des Seils mit dem Unglückswagen verursacht worden. Das Seil habe sich von dem gelben Wagen gelöst, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Lusa unter Berufung auf das Amt für die Verhütung und Untersuchung von Flug- und Eisenbahnunfällen (GPIAAF) in der portugiesischen Hauptstadt. Warum die Bremsen das Gefährt nicht stoppten, blieb zunächst unklar.

Seilbahn in Lissabon gehört zu Touristenmagneten

Eine der berühmtesten Touristenattraktionen Lissabons war am Mittwochabend binnen Sekunden zu einer Todesfalle geworden: Ein Wagen der Standseilbahn „Elevador da Gloria“ war ungebremst eine steile Straße hinab gerast, entgleist, umgekippt und gegen ein Gebäude gekracht.

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