„Bares für Rares“: Es geht um Ehebruch und Wiedergutmachung: Dieser Schmuck erzählt eine Geschichte

Die Brosche ist beindruckend, doch noch interessanter findet „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter die Geschichte, die sich dahinter verbirgt: Es geht um Ehebruch und Wiedergutmachung. 

„Du siehst bezaubernd aus“, schmeichelt Moderator Horst Lichter, als Marina Conte den Expertenraum von „Bares für Rares“ betritt. Noch mehr als die Frau interessiert den Moderator aber die Geschichte, die sie zu erzählen hat. Die 60-jährige TV-Koordinatorin aus München möchte in der Trödelshow Schmuck verkaufen, der einmal ihrer Mutter gehört hat. 

Mit der Brosche hat es eine ganz bestimmte Bewandnis, wie die gebürtige Italienerin erzählt. „Wie so oft in südiatlienischen Verhältnissen sind schöne Schmuckstücke die Entschädigung für irgendwelchen Schmerz.“ Die Brosche bekam ihre Mutter 1972 von ihrem Vater geschenkt. Denn der war eigentlich schon verheiratet und lebte elf Jahre in wilder Ehe mit ihr, „und das im traditionell katholischen Süditalien.“ Die Brosche war somit die Entschädigung für elf Jahre wilde Ehe. 

„Bares für Rares“: Der Wunschpreis ist nicht realistisch

Laut Patrick Lessman handelt es sich um eine „zeitlose Diamantbrosche“, die mit 48 Brillanten „in Topqualität“ bestückt ist. Die Gestaltung datiert der Experte auf die 1970er Jahre. Als Juwelier identifiziert er das Schmuckhaus Calderoni in Mailand.

Der Wunschpreis hat es in sich: 10.000 Euro hätte Conte gerne für die Brosche ihrer Mutter. Experte Lessmann geht da nicht ganz mit: Seine Schätzung beläuft sich auf 7500 bis 8500 Euro. Letzteres ist die Schmerzgrenze der Verkäuferin, sie will ihr Glück im Händlerraum versuchen.  

Susanne Steiger startet die Auktion mit einem Gebot von 2000 Euro. Fabian Kahl ist ebenfalls interessiert und hält mit seinen Geboten dagegen. Doch höher als bis 4000 Euro geht es zunächst nicht. Marina Conte bringt deswegen die Expertise ins Spiel.

Soviel Geld wollen jedoch weder Steiger noch Kahl ausgeben. So entschließt sich die Verkäuferin, die Brosche wieder mit nach Hause zu nehmen. Die Entscheidung fällt ihr nicht schwer – denn der Schmuck erinnert sie immer an die Liebe ihres Vaters zu ihrer Mutter.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert