Er wurde zur Zielscheibe seiner Kollegen. Das offenbarte Orlando Bloom 24 Jahre nach „Der Herr der Ringe“.
Als Legolas erntete Orlando Bloom (48) Ruhm, aber auch Spott, reflektiert der Star 24 Jahre nach dem weltweiten Erfolg von „Der Herr der Ringe“. Der Schauspieler erinnerte sich daran, wie seine Kollegen seinen alter Ego Legolas oft auf den Arm genommen haben und er zur „Zielscheibe“ wurde.
Der „Fluch der Karibik“-Pirat erzählte auf der Fan Expo Chicago laut „Entertainment Weekly“ auf die Frage nach lustigen Erinnerungen an die Dreharbeiten mit den anderen Darstellern – darunter Viggo Mortensen, Elijah Wood, Liv Tyler oder Ian McKellen -, dass seine Rolle als Elfenkrieger Legolas unter seinen Kollegen für viele Gags gesorgt habe. „Ich war die Zielscheibe der meisten Witze, weil ich nie schmutzig wurde“, berichtete Bloom. „Legolas wird nie blutig, wird nie schmutzig. Viggo liebte es, über meine schönen Haare, mein sauberes Gesicht, meine Hände, meine Nägel und so weiter zu scherzen.“
Haariges Thema am „Herr der Ringe“-Set
Apropos Haare: „Ich habe damals meinen Haaransatz durch eine Rasur angehoben, um ein bisschen älter und elfenhafter auszusehen. Heute wäre das nicht mehr nötig, weil ich eine Glatze bekomme“, scherzte der Ex-Partner von Sängerin Katy Perry (40). Außerdem habe er damals mit den „Hobbits surfen gelernt“ nach Drehschluss, verriet der 48-Jährige.
Abgesehen von den Neckereien pflegten die Darsteller einen familiären Umgang, versicherte der Schauspieler abschließend. „Ich war 20 oder 21 – wir waren alle jung. Es hat viel Spaß gemacht. Wir waren eine Familie von Freunden.“
Schauspieler mit Haut und Haaren
Dass Orlando Bloom für eine Rolle viel über sich ergehen lässt, verriet er auch jüngst in einem Interview über seinen neuen Kinofilm „The Cut“. Für die Rolle musste er in kürzester Zeit 23 Kilo abnehmen. Der Schauspieler litt körperlich und mental unter dem rapiden Gewichtsverlust, wie der Brite in der TV-Show „This Morning“ offenbarte: „Ich war nur noch erschöpft. Ich war geistig und körperlich hungrig und wütend und ich war ein schrecklicher Mensch für die anderen.“ Ihm seien alle Lebensmittel gestrichen worden. „Dann habe ich mich in den letzten drei Wochen im Grunde darauf beschränkt, nur noch Thunfisch und Gurken zu essen.“