Brände: Neue Explosionen bei Nachlöscharbeiten im Hamburger Hafen

Nach dem Großbrand im Hamburger Hafen löschen Feuerwehrleute weiter Glutnester und Container. In der Nacht kam es erneut zu Explosionen. Rund 30 Einsatzkräfte sind seit mehr als 40 Stunden im Einsatz.

Während der Nachlöscharbeiten bei einem Großbrand im Hamburger Hafen ist es erneut zu Explosionen gekommen. Zwei Container gingen in Flammen auf und mussten aus sicherer Entfernung mit Wasserwerfern gelöscht werden, wie ein Sprecher der Hamburger Feuerwehr mitteilte. Um ein Übergreifen des Feuers zu verhindern, bauten Einsatzkräfte Wasserschleier zwischen den Containern auf.

Die Explosionen ereigneten sich gegen 4.00 Uhr am Morgen. Es sei niemand verletzt worden, sagte der Sprecher. In einigen Container herrsche noch eine enorme Hitze, bei der vermutlich Gasflaschen explodierten. Rund 30 Feuerwehrleute seien weiter im Einsatz. Sie decken Glutnester auf und öffnen Container, um sie abzulöschen. Erst danach können Ermittlungen zur Brandursache beginnen.

Das Großfeuer war am Dienstagmorgen zunächst unter Kontrolle gebracht worden. Ein Ende des Einsatzes sei nicht absehbar, sagte der Sprecher. Er bezeichnete die Lage am Vormittag als statisch. Die Nachlöscharbeiten würden den ganzen Mittwoch in Anspruch nehmen.

Durch das Feuer, das am Montagnachmittag im Stadtteil Veddel im Südosten Hamburgs ausgebrochen war, wurden sechs Menschen verletzt. Eine Frau, die zunächst als lebensgefährlich verletzt galt, ist nach Angaben der Polizei inzwischen außer Lebensgefahr.

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