Gericht: Sexuelle Übergriffe? Urteil gegen Fahrlehrer erwartet

Ein Fahrlehrer steht vor Gericht, weil er seine Schülerinnen in den Wald gelotst und sexuell missbraucht haben soll. Nun wird das Urteil erwartet.

Im Prozess um einen Fahrlehrer, der sich an Fahrschülerinnen vergangen haben soll, wird am Dienstag (14.00 Uhr) das Urteil erwartet. Der 42-jährige Mann soll laut Anklage während der Fahrstunden im Raum Sigmaringen nördlich des Bodensees übergriffig geworden sein. Angeklagt ist er unter anderem wegen des Verdachts der mehrfachen Vergewaltigung. Er selbst sieht sich zu Unrecht angeklagt.

Laut Staatsanwaltschaft geht es um neun Taten zwischen Sommer 2023 und November 2024. Eine Fahrschülerin soll der Angeklagte sechsmal vergewaltigt haben. Während der praktischen Fahrstunden sei er mit ihr an abgelegene Waldstücke gefahren und habe gegen den Willen der damals 17-Jährigen Sex mit ihr gehabt, so der Staatsanwalt zu Prozessbeginn im Juli.

Fahrlehrer bestreitet Vorwürfe

Eine weitere Fahrschülerin soll er bei ihrer ersten Fahrstunde sexuell belästigt haben, indem er ihr unter einem Vorwand an den Po gefasst haben soll. Einer 18-jährigen Fahrschülerin gegenüber soll er sexuell übergriffig gewesen sein, während er sich selbst befriedigt haben soll.

Der Fahrlehrer bestritt die Vorwürfe. Er habe zwar mehrfach Sex mit der 17-Jährigen gehabt, aber der sei einvernehmlich gewesen. Der Mann sitzt seit Mitte März in Untersuchungshaft.

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