Wissenschaft: Millionen Euro für Erforschung von Wasserstofftechnologie

In welchen Bereichen wird Wasserstoff künftig eine wichtige Rolle spielen? Forscher aus Braunschweig haben darauf Antworten und große Pläne.

Wie kann Wasserstoff effizient genutzt, verteilt und gespeichert werden? Dieser Frage gehen Forscher der Technischen Universität Braunschweig und des Fraunhofer-Instituts für Schicht- und Oberflächentechnik IST nach. Am Niedersächsischen Forschungszentrum Fahrzeugtechnik der Technischen Universität Braunschweig soll dazu eine Forschungsplattform für Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien entstehen. Das Land Niedersachsen fördert dies mit rund 4,3 Millionen Euro, wie die TU Braunschweig mitteilte. 

„Wasserstoff ist ein wichtiger Schwerpunkt der zukunftsweisenden Energieforschung in Niedersachsen und bietet viele konkrete Anwendungsmöglichkeiten“, sagte Wissenschaftsminister Falko Mohrs (SPD) laut Mitteilung. „Wir als Landesregierung unterstützen das Niedersächsische Forschungszentrum Fahrzeugtechnik (NFF) dabei, seine Forschungs- und Testumgebung für Wasserstoff weiter auszubauen.“ So entstehe eine Infrastruktur, in der der Einsatz von Wasserstoff als Energieträger besonders für Fahrzeuge, aber auch viele weitere Anwendungsbereiche erforscht, entwickelt und stetig verbessert werde.

Aus Sicht der TU Braunschweig kann Wasserstoff in der Luftfahrt, bei schweren Nutzfahrzeugen und in industriellen Anwendungen, etwa der Schwerindustrie, punkten. „Dafür wollen wir im Energieland Niedersachsen nicht nur Wasserstoff erzeugen, sondern auch die Wertschöpfung in der produzierenden Industrie im Land halten“, sagte der Projektleiter, Juniorprofessor Michael Heere. Das Niedersächsische Forschungszentrum Fahrzeugtechnik arbeitet eng mit anderen Forschungseinrichtungen zusammen.

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