Verkehrsunfälle: Prozess nach tödlichem Radunfall durch Autotür beginnt

Ein Taxi-Fahrgast will aussteigen. Doch beim Öffnen der Autotür soll er nicht auf den Radverkehr geachtet haben. Um einen sogenannten Dooring-Unfall, der tödlich endete, geht es nun vor Gericht.

   Nach dem Tod eines Radfahrers bei einem „Dooring“-Unfall kommt ein 74-Jähriger am Dienstag (9.15 Uhr) vor das Amtsgericht Tiergarten. Der Angeklagte soll im Februar 2023 in Berlin-Charlottenburg als damaliger Taxi-Fahrgast beim Aussteigen nicht auf den neben der Straße verlaufenden Fahrradstreifen geachtet haben. 

Ein 50-jähriger Radfahrer konnte laut Ermittlungen nicht mehr ausweichen und prallte gegen die plötzlich offene Tür. Bei dem Sturz erlitt der Mann so schwere Kopfverletzungen, dass er wenig später im Krankenhaus starb. Für den Prozess wegen fahrlässiger Tötung bei einem Unfall durch „Dooring“, also durch eine sich plötzlich öffnende Autotür, hat das Gericht bislang einen Verhandlungstag vorgesehen.

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