Schulpolitik in Niedersachsen: CDU-Chef Lechner fordert Aufnahme-Tests fürs Gymnasium

CDU-Chef Lechner fordert Aufnahme-Tests fürs Gymnasium. Zu viele Schülerinnen und Schüler müssten sonst auf eine andere Schulform wechseln.

Niedersachsens CDU-Fraktionschef Sebastian Lechner will den Zugang zum Gymnasium verschärfen. „Wir bräuchten zum Beispiel Einstellungs- und Aufnahmetests für das Gymnasium“, sagte Lechner in einem NDR-Sommerinterview. Es gehe nicht darum, dass möglichst viele Kinder aufs Gymnasium gingen, sondern dass der Bildungsweg zu den Talenten passe.

Nach Lechners Worten erleben bis zu 20 Prozent der Kinder, die aufs Gymnasium wechseln, Frust, weil sie dort nicht mitkämen und wieder abgeschult würden. „Das finde ich, ist weder gerecht für die Eltern noch für die Kinder“, sagte er. Das Gymnasium sei „nicht das Heil alleine“. Für viele sei der Weg über andere Schulformen besser.

In Niedersachsen entscheiden die Eltern in eigener Verantwortung über die weiterführende Schulform; eine Empfehlung der Grundschule ist nicht bindend.

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