Wahrzeichen in Berlin: Schmiererei am Brandenburger Tor: Ein Wort gibt Rätsel auf

Objektschützer der Polizei haben Verschmutzungen am Brandenburger Tor festgestellt. Auf dem Wahrzeichen prangte ein Wort, von dem niemand weiß, was es bedeuten soll.

Hunderte Touristen besuchen täglich das Brandenburger Tor – ein Muss bei jeder Sightseeing-Tour in Berlin. Einigen dürfte am Samstag möglicherweise auch ein Schriftzug aufgefallen sein, der schwer zu deuten ist.

Wie die Berliner Polizei mitteilte, haben Objektschützer in der Nacht und am Samstagmorgen Sachbeschädigungen an dem Wahrzeichen im Regierungsviertel festgestellt. Zunächst fiel den Objektschützern der Polizei kurz vor Mitternacht eine Schmiererei in blauer Farbe auf. Dann entdeckten sie am Morgen gegen acht Uhr noch einen Schriftzug. Dieser ist es, welcher den Behörden in der Hauptstadt Rätsel aufgibt.

Was bedeutet das Wort „Apihol“ am Brandenburger Tor?

In schwarzer Farbe war das Wort „Apihol“ zu lesen, berichtet unter anderem der Berliner „Tagesspiegel„. Mit einer Größe von 1,50 Meter mal zwei Metern ist der Schriftzug schwer zu übersehen – nur was er bedeutet, ist bislang völlig unklar. Man gehe aber nicht von einer politisch motivierten Tat aus, sagte eine Polizeisprecherin der Zeitung.

Laut der Pressemitteilung hat die Polizei noch keine tatverdächtigen Personen im Visier. Die Ermittlungen wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung sollen aber weitergehen. Möglicherweise lässt sich in diesem Zuge auch noch klären, was es mit dem mysteriösen Begriff auf sich hat.

Letzte Generation beschmierte das Berliner Wahrzeichen

Das 1793 fertiggestellte Brandenburger Tor ist nicht nur eines der wichtigsten und bekanntesten Wahrzeichens Berlins, sondern auch der gesamten Bundesrepublik. 2023 besprühten Klimaaktivisten der Letzten Generation mit einem Feuerlöscher alle sechs Säulen mit orangener Farbe. Die Reinigungskosten betrugen nach Angaben des Landes Berlin mehr als 100.000 Euro. Vier Aktivisten wurden zu Bewährungsstrafen verurteilt, zwei Jugendliche bekamen Freizeitarbeit aufgebrummt. Eine Mitangeklagte wurde freigesprochen.

Quellen: Polizei Berlin, „Tagesspiegel“

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