Missbrauchsverdacht: Missbrauch in Freizeitbad: Verdächtiger schon im Ausland?

Ein 31-Jähriger soll ein Mädchen aus dem Freizeitbad Rulantica gelockt und in einem Wald sexuell missbraucht haben. Identifiziert hat die Polizei den Verdächtigen, er ist aber nicht auffindbar.

Der Mann, der ein sechsjähriges Mädchen aus dem populären Erlebnisbad Rulantica des Europa-Parks in Rust gelockt und in einem Wald sexuell missbraucht haben soll, könnte nach Einschätzung der Ermittler das Land verlassen haben. „Aktuellen Erkenntnissen zufolge könnte sich der dringend Tatverdächtige in sein Herkunftsland nach Rumänien abgesetzt haben“, teilte die Polizei am Abend mit. Man fahnde deswegen länderübergreifend sowohl offen als auch verdeckt. 

Einsatzkräfte hätten die Wohnung des Mannes am Dienstagabend durchsucht und dabei Kleidungsstücke sichergestellt, die der Mann zum Tatzeitpunkt getragen haben dürfte. Er selbst und sein Reisepass seien nicht gefunden worden, teilte die Polizei mit. 

Laut Polizei hat der tatverdächtige 31-Jährige eine schlanke Statur, schwarze kurze Haare und trug zur Tatzeit einen schwarzen Vollbart. Es gebe auch Hinweise, dass er Raucher sein könnte. Es sei allerdings auch nicht auszuschließen, dass der Mann sein Äußeres inzwischen verändert habe, hieß es.

Die Sechsjährige hatte am Samstagabend ihre Eltern im Bad aus den Augen verloren. Der durch Überwachungskameras erkannte Mann habe dem Mädchen seine Hilfe angeboten, das Kind in einen angrenzenden Wald geführt und zu sexuellen Handlungen aufgefordert. Nach der Tat habe der Mann sein Opfer allein zurückgelassen, teilte die Polizei mit. Später wurde das Kind mit Badekleidung und Schlappen bekleidet fünf Kilometer entfernt vom Freizeitbad entdeckt.

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