Erfolgreiche Fahndung: Super-Recognizer der Bundespolizei erkennt Taschendieb

Einer Frau wird an einem Hamburger S-Bahnhof ein teures Handy gestohlen. Ein Beamter mit einem besonderen Talent verhilft der Bundespolizei zu einem Fahndungserfolg.

Acht Monate nach einem Taschendiebstahl am Hamburger S-Bahnhof Hammerbrook hat ein sogenannter Super-Recognizer der Bundespolizei den Tatverdächtigen wiedererkannt. Der Zivilfahnder mit einem besonders guten Gedächtnis für Gesichter habe den 30-Jährigen in der Nähe des Hauptbahnhofs gesehen, teilte die Bundespolizei mit. Uniformierte Kollegen nahmen den Mann am Mittwochabend fest. 

Im Dezember vergangenen Jahres war einer 41-Jährigen ein Smartphone im Neuwert von 1.600 Euro aus der Jackentasche gestohlen worden, als sie eine Treppe in dem S-Bahnhof hochging. Die Bundespolizei sicherte Aufnahmen von Überwachungskameras und konnte den Tatverdächtigen darauf erkennen. Eine interne Fahndung blieb jedoch zunächst erfolglos.

Bei der Festnahme des 30-Jährigen habe dieser gefälschte Papiere bei sich gehabt. Nach Feststellung seiner Identität stellte die Bundespolizei fest, dass er bereits zur Fahndung ausgeschrieben war. Seit Juni 2023 sei er von der Staatsanwaltschaft Hannover mit Haftbefehl gesucht worden, weil er eine Geldstrafe von 800 Euro wegen Diebstahls nicht gezahlt habe. Die Beamten brachten ihn in die Untersuchungshaftanstalt.

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