Bundespolizei und Polizei kontrollieren in Hamburg immer wieder, ob sich alle an das Waffenverbot im Nahverkehr rund um den Hauptbahnhof halten. Diesmal haben sie wenig, aber Besonderes gefunden.
Bei Kontrollen zum Waffenverbot in Bussen und Bahnen rund um den Hamburger Hauptbahnhof haben die Einsatzkräfte von Polizei und Bundespolizei nicht nur Messer und Pfefferspray gefunden. Diesmal stellten sie auch ein Paket Silvesterraketen sicher, wie ein Sprecher der Bundespolizei der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg sagte.
Dabei habe es sich um klassische Feuerwerkskörper mit Holzstiel gehandelt. Sie gelten als gefährliche Gegenstände, die Raketen wurden präventiv sichergestellt.
Insgesamt fanden die Beamten wenig Waffen: Bei fast 900 Kontrollen wurden neben dem Paket mit Silvesterraketen den Angaben zufolge noch ein Einhandmesser, ein Taschenmesser, ein Pfefferspray, eine Schere und vier verschreibungspflichtige Arzneimittel gefunden und sichergestellt. Die Medikamente wurden wegen des Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln eingezogen.
Seit dem 1. Oktober 2023 besteht ein Waffenverbot rund um den Hamburger Hauptbahnhof. Ende 2024 hatte der Senat außerdem ein Verbot von Waffen und gefährlichen Gegenständen im öffentlichen Nahverkehr erlassen. Bei Kontrollen im öffentlichen Nahverkehr, in den Bahnhöfen und auf größeren Festen finden die Beamtinnen und Beamte trotz des Verbotes immer wieder Waffen.