Schiffe, Shantys, Sundowner – in Rostock und Warnemünde läuft die 34. Hanse Sail. Das Traditionssegler-Event ist seit langem ein Wahrzeichen der Hansestadt.
Bei lauschigem Sommerwetter hat Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) im Ostseebad Warnemünde eines der weltweit größten Windjammer- und Traditionsseglertreffen, die Hanse Sail, eröffnet. Bis Sonntag werden bei der nunmehr 34. Auflage des maritimen Volksfestes bis zu 500.000 Besucherinnen und Besucher im Stadthafen der Hansestadt Rostock sowie in Warnemünde erwartet.
An den Kaimauern und auf See sind über 100 Traditionsschiffe zu sehen, darunter als Stargast die französische Dreimastbark „Belem“, die 2024 auch das olympische Feuer von Griechenland nach Paris brachte. Das 1896 gebaute Schiff ist 58 Meter lang. „Die Hanse Sail ist das größte maritime Volksfest in Mecklenburg-Vorpommern. Wir sind alle im Sail-Fieber“, sagte Schwesig, die die Veranstaltung traditionell mit einem Fassbieranstich eröffnete.
Zwischen Stadthafen und Warnemünde werden auf 20 Bühnen bis Sonntag über 200 Künstler auftreten. Zudem stehen zwei Feuerwerke auf dem Programm, eins am Warnemünder Strand und eins im Stadthafen. Internationales Partnerland der Sail, die seit 1991 ausgerichtet wird, ist in diesem Jahr Estland.