Kreative Differenzen: Michael Bay verlässt Will-Smith-Projekt

Für einen neuen Film hätten Michael Bay und Will Smith zusammenarbeiten sollen. Der Regisseur verabschiedet sich aber.

Fans von imposanter Hollywood-Action hatten sich wohl gefreut, als sie erstmals im letzten Jahr davon erfahren haben, dass Michael Bay (60) und Will Smith (56) für Netflix gemeinsam an einem neuen Film arbeiten sollen. Daraus wird jedoch nichts, wie jetzt bekannt wird. Regisseur und Filmproduzent Bay, der als Action-Spezialist bekannt ist, steigt aus dem gemeinsamen Projekt aus. Das berichtet unter anderem die US-Zeitschrift „Entertainment Weekly“.

Die beiden sollten eigentlich gemeinsam an dem Netflix-Actionfilm „Fast And Loose“ arbeiten – Smith als Hauptdarsteller und Produzent, Bay als Regisseur. In dem Streifen wird Smith demnach einen Mann spielen, der ohne Erinnerungen im mexikanischen Tijuana aufwacht. Es stellt sich heraus, dass der Charakter ein Doppelleben führt, als Gangsterboss und verdeckter Ermittler der CIA.

Mehr Action oder mehr Humor?

Bay soll wegen kreativer Differenzen ausgestiegen sein, berichtet auch das Branchenportal „Deadline“. Geplant sei ein Actionfilm, der allerdings auch humoristische Elemente besitze. Während Bay angeblich eher auf Action setzen wollte, habe Smith offenbar mehr Gewicht auf lustige Momente legen wollen. Gedreht werden soll wohl ab Oktober. Bis dann muss Netflix einen neuen Regisseur für das Projekt finden, wenn der Zeitplan eingehalten werden soll.

Für die beiden wäre es eine besondere Reunion gewesen. Michael Bay hatte Will Smith mit „Bad Boys“ im Jahr 1995 zum großen Leinwandhelden gemacht, nachdem der Schauspieler und Rapper zuvor vor allem mit der beliebten Sitcom „Der Prinz von Bel-Air“ international berühmt wurde. Auch beim zweiten Teil der Filmreihe, der 2003 erschienen ist, hatte Bay Regie geführt.

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