Jimi Blue Ochsenknecht saß Wochen hinter Gittern. Auf Instagram hat er jetzt seinen Fans einige Fragen zu seinem Zustand und der Knast-Erfahrung beantwortet.
Vermutlich wird Jimi Blue Ochsenknecht seit seinen rund drei Wochen hinter Gittern mit Nachrichten und Fragen bei Social Media bombardiert. Gerade, weil parallel zu seinem mutmaßlichen Betrugs-Skandal auch noch das Reality-TV-Format „Villa der Versuchung“ ausgestrahlt wird.
Seine Schwester Cheyenne bestätigte in einer Instagram-Story, dass der Ex-Häftling seit ein paar Wochen bei ihr auf dem Bauernhof in Österreich wohnt, sich dorthin zurückgezogen habe. Nun meldete sich Ochsenknecht selbst wieder bei Instagram zu Wort. Mit einer ausführlichen Fragerunde ging er auf Fragen seiner Follower ein.
Natürlich ist eine der ersten Fragen: „Wie war es in Haft? Wie war das Essen und die Hygiene?“. Jimi Blue Ochsenknecht musste sich innerhalb der drei Wochen sogar mehrere Haftanstalten von innen anschauen, da er in einem langen Auslieferungsprozess nach Österreich war und der Bus immer wieder Stopps über Nacht im nächsten Gefängnis machte. Seine Antwort: „Ich war in sieben Stück. In Hannover und München war die Hygiene so gut wie gar nicht vorhanden und das Essen war leider nicht so. Die anderen waren tatsächlich ok…“
Auf die Frage, wie es ihm nach dieser nervenaufreibenden Zeit geht, sagt der Sohn des bekannten Schauspielers Uwe Ochsenknecht: „Ist ok, ich freue mich darauf, es hoffentlich bald hinter mir lassen zu können“. In Österreich bei seiner Schwester fühle er sich aktuell wohl. Eine Auflage, um für 15.000 Euro Kaution auf freien Fuß zu kommen, war, dass er Österreich nicht verlassen darf. „In Österreich hab ich mich schon immer wohl gefühlt. Und bei der Familie umso schöner“.
Jimi Blue Ochsenknecht reflektiert sein Verhalten
Doch es sind nicht nur Fragen dabei, die an seinem derzeitigen Gemütszustand interessiert sind. Jemand fragt deutlich: „Was denkst du dir dabei, wenn du keine Rechnungen bezahlst und weißt was kommt?“. Ochsenknecht gibt sich unwissend: „Hätte ich gewusst, wie weit es schon ist, hätte ich es niemals so weit kommen lassen“, sagt er. Ein Follower will wissen: „Hast du Angst vor dem Gerichtsverfahren?“
Dem 33-Jährigen wird schwerer Betrug vorgeworfen, weil er eine Hotelrechnung von knapp 14.000 Euro von Dezember 2021 in Tirol trotz mehrfacher Mahnungen, Ratenzahlungsangebote und Gerichtsurteile nicht beglichen hatte. Der Prozess ist angesetzt für den 22. August 2025 vor dem Landesgericht Innsbruck in einem Eilverfahren. Die Verhandlung ist nach Angaben des Gerichts ein auf eine Stunde terminiertes Kurzverfahren. Die mögliche Höchststrafe liegt bei bis zu drei Jahren Haft, wobei auch eine Geldstrafe infrage kommen kann, so schreibt es unter anderem die „Bild“.
Aber der Vater einer kleinen Tochter hat keine Angst, er beantwortet die Frage bei Instagram mit den Worten: „Ich muss für mein Fehlverhalten gerade stehen und trage dafür die Verantwortung und die Konsequenzen.“ Er gibt auch zu, dass ihm die Teilnahme an der TV-Show „Villa der Versuchung“ ins Nachdenken brachte und seine Einstellung zu Konsum veränderte. In der Show geht es um Verzicht. Jeder Schokoriegel kostet hunderte Euro, dessen Ausgabe die Gewinnsumme schrumpfen lässt. In der Show, die bei Joyn und Sat.1 läuft, ist zu sehen, dass Jimi Blue Ochsenknecht sehr genau die Ausgaben im Blick behält: „Und jetzt hat sich mein Konsum stark verändert“, schreibt er.
In der schweren Zeit der vergangenen Wochen stand ihm seine Ex-Freundin Yeliz Koc zur Seite und zahlte für ihn umgehend seine Schulden. Das Verhältnis zu ihr und der gemeinsamen Tochter scheint wesentlich enger geworden zu sein. Auf die Frage, ob er grundsätzlich bereit für eine neue Beziehung sei, sagt er: „Das wird sehr lange dauern“.
