Verwaltungsbeschwerde: Mainz-Beschwerde erfolglos: Pokalspiel in Dresden am Montag

Die Terminierung der ersten DFB-Pokalrunde bei Dynamo Dresden passt dem FSV Mainz 05 ganz und gar nicht. Der Protest des Bundesligisten ist erfolglos.

Fußball-Bundesligist FSV Mainz 05 ist mit seiner Verwaltungsbeschwerde beim DFB-Bundesgericht zur Verlegung des Spiels in der ersten Pokalrunde erfolglos geblieben. Die Partie bei Dynamo Dresden wird damit wie geplant am 18. August (18.00 Uhr) angepfiffen, wie die Mainzer mitteilten.

Hintergrund ist, dass der FSV nur drei Tage später auswärts zum Playoff-Hinspiel in der Conference League reisen muss. Gegner wird der Sieger des Duells zwischen Rosenborg Trondheim aus Norwegen und dem schwedischen Club Hammarby IF sein. Mit wem es die Mainzer zu tun bekommen, entscheidet sich am 14. August. 

Heidel: „Sehr enttäuschend“

Sportvorstand Christian Heidel zeigte sich von der Entscheidung ernüchtert. „Das Urteil ist für uns sehr enttäuschend und zum deutlichen Wettbewerbsnachteil des einzigen Vereins, der den deutschen Fußball in der Conference League vertritt“, kritisierte Heidel. „Die hohe Belastung und die kurzen Regenerationszeiten unserer Spieler schränken uns innerhalb der ersten zwei Wettkampfwochen erheblich ein.“

Schon im Juni, nachdem die Pokalansetzungen festgelegt wurden, hatten die Mainzer Kritik geübt. Nach Clubangaben begründete der DFB die Ansetzung mit den verbindlichen Vorgaben der Sicherheitsbehörden vor Ort. In Dresden findet am Wochenende vom 15. bis 17. August das „Canaletto“ statt, welches als größtes Stadtfest Deutschlands gilt.

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