Fußball: Hellmann über Watzke: „Im Grunde ein Liga-Präsident“

Wie geht es an der Spitze der DFL weiter? Axel Hellmann hat dazu eine klare Vorstellung. Der Eintracht-Funktionär gibt zusätzlich eine kleine Empfehlung in Richtung Dortmund ab.

Eintracht Frankfurts Vorstandssprecher Axel Hellmann sieht die Geschicke der Deutschen Fußball Liga (DFL) bei Hans-Joachim Watzke auch künftig in den besten Händen. „Ich sehe Aki Watzke nicht nur als Sprecher des Präsidiums, sondern im Grunde ist er unser Liga-Präsident“, sagte Hellmann dem „Kicker“ (Montag).

Watzke will sich zum Ende dieses Jahres aus dem operativen Geschäft bei Borussia Dortmund zurückziehen, erwägt aber eine Kandidatur als Präsident beim BVB. „Er ist ein Glücksfall für den deutschen Fußball, weil wir von den großen, starken Klubs starke, prominente Repräsentanten brauchen, die nicht nur Einfluss im Fußball haben, sondern auch im wirtschaftlichen und politischen Kosmos“, erklärte Hellmann.

Hellmanns Hinweis für Dortmund

Bereits Anfang September findet in Berlin die DFL-Generalversammlung statt. Dann wird auch das Präsidium gewählt. Watzke, aktuell Sprecher des Präsidiums, hat erklärt, dass er weitermachen möchte, wenn die 36 Liga-Gesellschafter das wollen. Hellmann, der von seinem eigenen Club bereits für einen Platz im Präsidium vorgeschlagen wurde, will Watzke dabei unterstützen.

Komplizierter könnte es für den 66 Jahre alten BVB-Boss im Rennen um das Präsidentenamt im eigenen Club werden. Amtsinhaber Reinhold Lunow hat angekündigt, selbst wieder antreten zu wollen. 

Hellmann sagte zwar in dem Interview, er wolle sich in die Sache in Dortmund nicht einmischen – fügte dann allerdings an: „Lassen Sie es mich aber mal so sagen: Würde Aki Watzke nicht Präsident des BVB werden und keine Funktion mehr im Club haben, wäre das für alle sportlichen Mitbewerber des BVB in der Liga sicherlich kein Wettbewerbsnachteil.“ Watzke präge diesen Club „wie kein anderer“.

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