Fürth und Dresden liefern sich zum Start in die neue Zweitliga-Saison ein sehenswertes Match. Am Ende zittern sich die Gastgeber zum Erfolg. Ein Profi drückte der Partie seinen Stempel auf.
Die SpVgg Greuther Fürth hat einen Einstand nach Maß in die neue Saison der 2. Fußball-Bundesliga gefeiert. Dank Doppeltorschütze Noel Futkeu setzten sich die Gastgeber in einem umkämpften und ereignisreichen Match mit 3:2 (2:1) gegen Aufsteiger Dynamo Dresden durch. Der 22-Jährige traf nach weniger als einer halben Minute und zudem in der 51. Minute. Felix Klaus gelang das zwischenzeitliche 2:0 für Fürth (9.). Den Dresdnern reichten die Treffer vor Christoph Daferner (11.) und Claudio Kammerknecht (74.) nicht.
„Wir wollen es allen zeigen“, sagte Matchwinner Futkeu bei Sky, angesprochen auf die Prognose einiger Experten, wonach Fürth dieses Jahr eher gegen den Abstieg spielen dürfte. „Wir haben das mitbekommen, das war auch Thema in der Kabine. So etwas nimmt man immer als Motivation.“ Teamkollege Felix Klaus betonte: „Das war kein perfektes Spiel. Aber wir sind heiß.“
Doppelpacker Futkeu mit Szene der Partie
In der teils rasanten Begegnung war Aufsteiger Dynamo nach einer verpatzten Anfangsphase weitgehend spielbestimmend mit deutlich mehr Torschüssen. Ganz viele zwingende Chancen aber waren beim Team von Coach Thomas Stamm vor 15.631 Zuschauern nicht dabei.
Spieler des Spiels war Futkeu. Nachdem der frühere Frankfurter gleich die erste Flanke der Partie unbedrängt zur Führung köpfen konnte, sorgte er in Durchgang zwei für das Highlight des Nachmittags: Im Strafraum ließ er mit einem sehenswerten Dribbling drei Gegenspieler aussteigen und schob zum 3:1 ein.
Fürther Fans werfen massenhaft Papierschnipsel auf Rasen
Danach gelang den Gästen aber nur noch der Anschlusstreffer durch einen Fernschuss von Kammerknecht. Kurz vor der Pause hatte Fürth zudem Pech bei einem Kopfball an die Latte von Neuzugang Brynjar Bjarnason.
Vor Beginn der zweiten 45 Minuten warfen die Fürther Fans haufenweise Papierschnipsel auf den Rasen, der Anpfiff musste um mehrere Minuten verschoben werden. Selbst Laubbläser beförderten das Konfetti vom Feld.