Thüringens Schäfer zeigen in Hohenfelden ihr Können im Umgang mit Hütehunden und Herden. Die Arbeit der Schäfer ist schwer, ihre wirtschaftliche Situation angespannt.
Auf Wiesen vor dem Freilichtmuseum Hohenfelden haben Thüringer und ihre Gäste am Samstag (9.00 Uhr) die Gelegenheit, Schäfer und ihre Herden in Aktion zu erleben. Bei der Landesmeisterschaft müssen die Schäfer mit ihren eigenen Hunden und einer fremden Herde ihre Fähigkeiten etwa beim Ein- und Auspferchen der Schafe unter Beweis stellen.
Insgesamt treten fünf Schäfer an. Mit dem traditionellen Schäfertag, zu dem viele Besucher erwartet werden, soll auch der Blick auf die Situation der Schafhalter im Freistaat gerichtet werden.
Nach Angaben von Uwe Erl vom Landesverband Thüringer Schafzüchter ist der Schafbestand im Freistaat weiter zurückgegangen. Derzeit würden etwa 100.000 Tiere gehalten.
Der Grund dafür sei fehlender Nachwuchs bei Schäfern, die aus Altersgründen ausscheiden, aber auch die wirtschaftliche Situation mit vergleichsweise geringen Einkommen. Schafherden leisten einen wichtigen Beitrag zur Landschaftspflege.
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