Wegen Unwetterwarnung: Wacken-Besucher mitten in der Nacht aus Zelten evakuiert

Unruhige Nacht in Wacken: Wegen einer Unwetterwarnung wurden zehntausende Metalfans kurzzeitig aufgefordert, den Zeltplatz zu verlassen. Das Festival geht aber weiter.

Ein Unwetter hat die Besucher des Wacken-Festivals in der Nacht auf Donnerstag in Scharen vom Campinggelände vertrieben. Um 1:40 Uhr schickten die Veranstalter den Metalfans eine Unwetterwarnung aufs Handy, die zum sofortigen Verlassen der Zelte aufforderte, wie unter anderem die Bild berichtet. „Metalheads, bitte begebt euch in eure Autos und weist andere mithilfe des Warnblinkers auf freie Plätze hin“, hieß es darin.

Zahlreiche Besucher leisteten dem nächtlichen Aufruf Folge, wie Reporter von vor Ort berichteten. Zuvor hatte der Deutsche Wetterdienst eine amtliche Unwetterwarnung für Teile Norddeutschlands ausgesprochen. Die Meteorologen warnten vor „heftigem Starkregen“ mit bis zu 60 Litern pro Quadratmeter.

Wacken 2025 wieder eine Schlammschlacht

Die Nacht in Wacken verlief aber offenbar glimpflich. Kurz nach dem Evakuierungsaufruf gaben die Wacken-Organisatoren schon wieder Entwarnung. Nach rund einer halben Stunde durften die Metalfans in ihre Zelte zurückkehren. Das größte Metalfestival der Welt läuft noch bis Samstag. Am Donnerstag wird mit dem Auftritt von Guns N‘ Roses unter anderem der diesjährige Headliner erwartet.

Das Metal-Festival in Wacken ist in diesem Jahr wie üblich mit rund 85.000 Besuchern ausverkauft. Der erste Festivaltag am Mittwoch war verregnet, das Gelände ist mal wieder äußerst schlammig. Schon in der Nacht zu Mittwoch, kurz vor offiziellem Festivalbeginn, hatten die Veranstalter die Veranstaltungsfläche wegen eines befürchteten Unwetters geräumt. Auch da gab es aber kurze Zeit später Entwarnung.

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