Ralf Kettemann steht vor seinem Debüt als Cheftrainer des SC Paderborn. Vor dem Saisonstart gegen Kiel beschreibt er seine Gefühlslage. Eine Prognose für den Verlauf der Spielzeit wagt er nicht.
Vor seinem ersten Zweitliga-Spiel als Cheftrainer des SC Paderborn durchlebt Ralf Kettemann ein Wechselbad der Gefühle. „Es fällt mir schwer das Ganze zu beschreiben. Es brennt, ich bin demütig, ich bin nervös, aber freue mich auch sehr drauf. Es kribbelt. Ich bin sehr gespannt. Es ist vom allem was dabei. Aber es ist sehr positiv“, sagte der 38-Jährige vor dem Saisonstart gegen Holstein Kiel am Samstag (13.00 Uhr/Sky).
Der neue Coach freut sich auf einen emotionalen Auftakt im eigenen Stadion: „Ich hoffe, dass wir mit unseren Fans gemeinsam einen abbrennen können“, betonte Kettemann. Den Auftakt gegen den Bundesliga-Absteiger will er aber nicht zu hoch hängen: „Es kann alles passieren. Wir müssen uns ein bisschen davon befreien, das überzubewerten – weder uns zu sehr pushen, wenn wir das Ding gewinnen, noch uns zu kleinzumachen, falls wir verlieren.“
Eine konkrete Platzierung als Saisonziel will der Trainer für seinen Verein nicht ausgeben. Auch was den Verlauf der Saison in der Liga betrifft, will Kettemann keine Prognose abgeben: „Ich kann es nicht einschätzen. Ich habe kein Gefühl dafür. Es war immer knapp. Es gab nie eine Mannschaft, die immer durchmarschiert ist. Wenn ich mich festlegen müsste, würde ich sagen, dass es super knapp und eng werden wird.“