Krawalle auf der Reeperbahn: Durchsuchungen nach Angriffen von HSV-Fans auf Köln-Anhänger

In Hamburg greifen im Januar mehrere HSV-Fans Anhänger des 1. FC Köln auf der Reeperbahn an. Einige werden zum Teil schwer verletzt. Nun hat es im Norden Durchsuchungen deswegen gegeben.

Nach den brutalen Angriffen von HSV-Fans auf Anhänger des 1. FC Köln auf der Hamburger Reeperbahn zu Jahresbeginn hat es nun Durchsuchungen an mehreren Orten gegeben. Das bestätigte die Hamburger Polizei am Montagmorgen. Konkrete Details nannte der Sprecher zunächst nicht.

Über Art, Umfang und Ergebnisse soll es im Laufe des Vormittages weitere Informationen geben. Zuvor hatte die „Bild“ berichtet. Demzufolge sollen mehr als 100 Polizistinnen und Polizisten in mehreren norddeutschen Bundesländern im Einsatz gegen Mitglieder gewaltbereiten Fan-Szene des Hamburger Sport-Vereins gewesen sein.

Vermummte attackieren feiernde Fans

Am 18. Januar dieses Jahres hatten laut Polizeiangaben mehr als 150 teils vermummte HSV-Fans wenige Stunden vor dem Zweitliga-Spitzenspiel gegen den 1. FC Köln (1:0) im Stadtteil St. Pauli feiernde Gäste-Anhänger vor einem Lokal attackiert und zum Teil schwer verletzt. Etliche Angreifer seien danach geflüchtet. Die Polizei überprüfte damals nach eigenen Angaben mehr als 400 Personen.

Es kursierten auch Videos der Auseinandersetzungen im Internet. Die Bilder der Taten hatten bundesweit für Empörung gesorgt. HSV-Sportvorstand Stefan Kuntz hatte die Attacken scharf verurteilt und sich „fassungslos“ gezeigt.

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